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Doris Fiala ist neue Präsidentin der FDP Frauen Schweiz

Die Zürcher Nationalrätin Doris Fiala ist neue Präsidentin der FDP Frauen Schweiz. Sie ist an der Generalversammlung am Samstag erwartungsgemäss zur Nachfolgerin von Carmen Walker Späh gewählt worden. Ihr Ziel ist es, die FDP-Frauen als Macherinnen zu positionieren.
Publiziert: 01.04.2017 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:48 Uhr
Die neue Präsidentin der FDP Frauen, die Zürcher Nationalrätin Doris Fiala (links, mit Blumen) und ihre Vorgängerin, die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh (rechts).
Foto: Keystone/WALTER BIERI

«Wenn ich mich für etwas engagiere, dann heisst das Mass aller Dinge für mich: voller Einsatz - der einzige Beweis für das Können ist das Tun», liess sich Fiala in der Mitteilung der FDP Frauen zitieren. Sie sieht Handlungsbedarf.

Rund 245'000 Frauen geben nach Angaben im Communiqué in Umfragen an, eine Erwerbsarbeit ausüben zu wollen oder ihr Teilzeitpensum aufzustocken. Doch sie könnten ihr Potential noch zu wenig einbringen, da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Schweiz immer noch nicht in allen Kantonen selbstverständlich sei.

Hier will Fiala ansetzen: Eine optimierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehöre zu den zentralen wirtschaftspolitischen Herausforderungen, sagte sie laut Mitteilung.

Die neue Präsidentin der FDP Frauen ist seit 2007 Nationalrätin. Sie ist 60 Jahre alt und Inhaberin eines PR-Büros und Mutter von drei Kindern. Sie ist zurzeit Vizepräsidentin der Geschäftsprüfungskommission und Mitglied der Schweizer Parlamentarierdelegation beim Europarat.

Die Zürcher Regierungsrätin Walker Späh hatte im Oktober 2016 ihren Verzicht auf eine Wiederwahl bekannt gegeben. Als Nachfolgerin schlug die Findungskommission einstimmig Doris Fiala vor.

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