Nach Ostern und Auffahrt folgt für viele bereits die nächste Gelegenheit, um wegzufahren: Pfingsten. Doch wer in die Kurzferien will, muss je nach Reiseziel auch mit Stau rechnen. «Der Lockruf Richtung Alpensüdseite wird am Pfingstwochenende wieder spürbar sein», sagt Lidia Pereira Martinez von Viasuisse zu Blick. Sie verrät, was es zu beachten gilt, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Denn schnell kann es heissen: Frust statt Reiselust!
Die ersten Pfingst-Reisenden sind schon unterwegs. Am Freitag staut es sich bereits vor dem Gotthard-Tunnel Richtung Süden. Vier Kilometer! Wartezeit: bis zu 40 Minuten.
Und es dürfte noch mehr werden – viel mehr! Gerade auf der A2 wird sich der Hin- und Rückreiseverkehr fokussieren. Die Viasuisse-Sprecherin zu Blick: «Die intensivste Verkehrssituation vor dem Gotthardtunnel ist bei der Hinreise am Freitagnachmittag und am Samstagmorgen zu erwarten», sagt sie. Bei der Rückreise dürften dann am Pfingstmontag sowie Dienstag am meisten Personen unterwegs sein.
Nicht am Montag- oder Dienstagnachmittag zurückreisen!
Auch auf der alternativen Route in den Süden, der A13, dürfte einiges los sein. Laut Martinez muss man im Allgemeinen auch auf den Zufahrtsstrassen zu den See- und Berggebieten mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Denn nebst dem Tessin könnten an Pfingsten besonders auch das Berner Oberland, das Brünigpass-Gebiet sowie die Vierwaldstätter- und Genfersee-Region beliebte Reiseziele sein, sagt sie.
Pfingsten ist nach Weihnachten und Ostern das dritte grosse Fest im christlichen Kirchenjahr. Gefeiert wird jeweils 50 Tage nach Ostern und zehn Tage nach Auffahrt. Der Grund: Der Heilige Geist soll an diesem Tag auf die Erde gekommen sein. In der Bibel wird das «Pfingstwunder» in der Apostelgeschichte beschrieben. Die Christen feiern zu diesem Fest also quasi den Startschuss für die Verkündigung. Die Jünger erzählten von ihren Erfahrungen mit Jesus und tauften immer mehr Menschen. Pfingsten gilt deshalb auch als Geburtstag der Kirche.
Pfingsten ist nach Weihnachten und Ostern das dritte grosse Fest im christlichen Kirchenjahr. Gefeiert wird jeweils 50 Tage nach Ostern und zehn Tage nach Auffahrt. Der Grund: Der Heilige Geist soll an diesem Tag auf die Erde gekommen sein. In der Bibel wird das «Pfingstwunder» in der Apostelgeschichte beschrieben. Die Christen feiern zu diesem Fest also quasi den Startschuss für die Verkündigung. Die Jünger erzählten von ihren Erfahrungen mit Jesus und tauften immer mehr Menschen. Pfingsten gilt deshalb auch als Geburtstag der Kirche.
Immerhin: Einen Ansturm wie an Ostern erwartet Martinez an diesem Wochenende nicht. Auch dank der offenen Pässe könnte es eine Entlastung geben. Um lange Staus zu vermeiden, empfiehlt Viasuisse aber dennoch, die Hinreise nach Möglichkeit bereits am Freitagmorgen anzutreten. Bis etwa 11 Uhr sollte sich der Stau in Grenzen halten, sagt Martinez. Ebenso lohne es sich, in der Nacht auf Samstag oder am frühen Samstagmorgen loszufahren.
«Die Rückreise sollte nicht am Montag- oder Dienstagnachmittag angetreten werden», sagt sie. Besser sei es, die Reise am späten Montagabend oder in der Nacht auf Dienstag zu planen. Wer sich die Wartezeit im Auto ersparen will, kann auch bequem mit dem Zug in den Süden reisen. Dafür stellt die SBB auch in diesem Jahr zusätzliche Züge und Wagen zur Verfügung.