«Risiko-Abklärungen im Gang»
Swissmedic warnt vor Bläschenbildung in Pfizer-Impfstoff

Wegen des Auftretens von Bläschen im bivalenten Covid-19 Impfstoff Comirnaty informiert die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic die Kantone. Risiko-Abklärungen seien im Gang.
Publiziert: 02.11.2022 um 13:20 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2022 um 13:51 Uhr

Wie Swissmedic am Mittwoch mitteilt, sind bei dem bivalenten Pfizer-Impfstoff Probleme aufgetreten. Die Zulassungsbehörde wurde von Impfzentren über die Beobachtung von Bläschen bei der Zubereitung des Impfstoffes informiert. Durchstechflaschen der betroffenen Charge enthielten Bläschen, nachdem sie dem Kühlschrank entnommen wurden. Bei den betroffenen Präparaten handle es sich um den Covid-19-Impfstoffs Comirnaty Original/Omicron BA.1 von BioNTech/Pfizer.

«Swissmedic evaluiert mögliche Ursachen zusammen mit der Zulassungsinhaberin und analysiert dazu auch Muster im eigenen Labor», heisst es in der Mitteilung. Nach aktuellem Wissensstand scheine sich das Phänomen zu verstärken, wenn die Spritzen mehrere Stunden im Voraus vorbereitet werden. Einige Fläschchen würden bereits Bläschen aufweisen, wenn sie aus dem Kühlschrank genommen werden.

Als Vorsichtsmassnahme habe Swissmedic bereits die Kantone und Impfzentren informiert. Aktuell dürfen keine Präparate verabreicht werden, welche die Bläschen oder Partikel enthalten. (dzc)

Bläschen im bivalenten Comirnaty-Impfstoff: Swissmedic informierte am Mittwoch die Kantone.
Foto: DUKAS
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