Schweizer Corona-Statistik zeigt
Todesfolge bei Ungeimpften elf Mal wahrscheinlicher

Während manche in der Schweiz bereits den Booster verabreicht bekommen haben, ist über ein Drittel der Bevölkerung noch nicht gegen Corona geimpft. Dabei zeigt die Statistik hierzulande, wie sehr der Impfstoff im Extremfall hilft.
Publiziert: 13.12.2021 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2021 um 18:38 Uhr

51 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am letzten Freitag vermeldet. Übers Wochenende sind weitere 46 Verstorbene hinzugekommen.

Seit Wochen predigen Ärzte, Intensiv-Mediziner und Wissenschaftler: Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar. Denn ein Grossteil der Menschen, die heute in der Schweiz an Corona sterben, waren nicht geimpft. Die jüngsten BAG-Zahlen machen nun deutlich, wie viel höher das Corona-Sterberisiko bei Ungeimpften ist.

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Schweizer Impfquote bei 66 Prozent

Die Plattform «Our World in Data» von der Universität Oxford hat die vom Bund gemeldeten Zahlen der gesamten letzten Woche ab dem 4. Dezember zusammengefasst. Es zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit, an den Folgen einer Corona-Infektion zu sterben, bei Ungeimpften elfmal höher ist, als bei geimpften Patienten.

Das Risiko, ohne Impfung an Corona zu sterben, ist um ein Vielfaches höher.
Foto: Keystone
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Für die Statistik wurde die Anzahl der Todesfälle in jeder Altersgruppe erfasst und dann geteilt durch die Gesamtzahl der Menschen in dieser jeweiligen Alterskategorie. Angegeben wurde der Wert anschliessend pro 100'000 Menschen.

In der Schweiz liegt die Quote der vollständig Geimpften momentan bei rund 66 Prozent. Bei der besonders vulnerablen Alterskategorie ab 65 sind mittlerweile über 89 Prozent der Personen vollständig geimpft und knapp die Hälfte hat bereits eine Booster-Impfung erhalten. (cat)

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