Sieben Stadtpolizisten wurden verletzt, als am Samstagabend ein gewalttätiger Mob durch das Zürcher Langstrassenquartier zog. Ein Polizist wurde von den Linksextremen in einen Hauseingang gedrückt und mit Tritten und Schlägen gegen den Kopf attackiert.
Max Hofmann, Generalsekretär des Verbandes Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB, fordert eine harte Hand gegen die Chaoten, wie er im Blick-Interview sagt.
Was sagen Sie zur Gewalt gegen die Polizei an der Demo in Zürich?
Max Hofmann: Wir verurteilen jede Art von Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten. Laut unseren Informationen sind unsere Kolleginnen und Kollegen aufs Massivste angegriffen worden. Der VSPB wünscht den Betroffenen schnelle Genesung. Wieder einmal haben wir gesehen, dass man ohne Rücksicht auf Leib und Leben Polizeikräfte brutal angreift. Wir hoffen nun stark, dass die Verhafteten nicht wieder nach ein paar Stunden auf freien Fuss gesetzt werden.
Nimmt die Gewalt gegen Polizisten allgemein zu?
Jahrelang hat die Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten zugenommen. Schlimmer aber ist die ansteigende Brutalität dieser Gewalt. Im Jahr 2022 haben wir ein positives Zeichen bei den Zahlen gesehen, da die Straftaten zu Art. 285 StGB (Gewalt gegen Beamte) um rund 13 Prozent gesunken sind. Wir hoffen, dass diese Senkung als Tendenz aufgenommen werden kann.
Welche Massnahmen zur Verhinderung von Gewalt gegen die Polizei müssen getroffen werden?
Wir sind der festen Überzeugung, dass bei solchen Übergriffen und feigen Attacken gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen das gleiche Mass an Härte eingesetzt werden muss. Leider verstehen diese Leute nur diese Sprache.
