Die Szenen vom Sonntagabend in Winterthur ZH sind erschreckend. Servette-Chaoten stürmen nach dem Sieg ihrer Mannschaft im Cup-Halbfinal das Spielfeld. Ein Mann hält eine brennende Fackel in der Hand. Scheinbar ohne zu zögern, wirft er die Fackel mitten in die Ränge. In die Ränge des Familiensektors!
Blick weiss: Das brennende Geschoss trifft eine Familie. Genauer gesagt, den Oberkörper eines Kindes. Zudem streifte es den Arm des Vaters. Ein anderes Kind konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken.
Schlimmes Ereignis
Die Folge: Brandflecken auf dem Pullover des Kindes und am Jackenärmel des Mannes. Physisch geht es der Familie gut. Aber das schlimme Erlebnis beschäftigt die Familie – wahrscheinlich noch länger. Die Ermittler machten Fotos der Kleider.
Die Stadtpolizei Winterthur bestätigt gegenüber Blick, man wisse von zwei Geschädigten. Man habe nun umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um den Fackelwerfer zu finden.
Angst vor erneutem Angriff
Die Betroffenen rechnen mit psychischen Folgen. Die Erinnerungen daran, dass ein Kind fast entstellt worden sei, dürfte noch immer schwer wiegen. Denn die abgefeuerte Fackel kann sich auf über 1000 Grad erhitzen.
