Fünf Personen mit Glück
Skitourengänger im Waadtland unter Lawinen geraten - unverletzt

Fünf Personen sind am Montag in den Waadtländer Alpen, in Villars-sur-Ollon und Gryon, von zwei Lawinen mitgerissen worden. In beiden Fällen handelte es sich um Skitourengänger, die sich aus eigener Kraft befreien konnten. Niemand wurde verletzt.
Publiziert: 07.02.2022 um 18:11 Uhr

Die erste Lawine, die 100 Meter lang und 50 Meter breit war, löste sich kurz vor 15 Uhr bei der Pointe de l'Arpille in der Ortschaft Villars-sur-Ollon, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Die zweite Lawine ging gegen 15.15 Uhr beim Weiler Taveyanne oberhalb von Gryon nieder.

Die Lawinengefahr beträgt derzeit Stufe 3, hauptsächlich wegen des starken Windes und des vielen Neuschnees. Obwohl sich diese Stufe lediglich in der Mitte der Skala befinde, sei sie die höchste für Winteraktivitäten ausserhalb der gesicherten Gebiete, besonders für unerfahrene oder nicht von einem Bergführer oder einer Bergfachperson begleitete Tourengänger, warnte die Polizei.

Bereits am vergangenen Mittwoch war in Villars-sur-Ollon eine Lawine niedergegangen, die den Zug Bex-Villars-Bretaye (BVB) auf der Abfahrt vom Col de Bretaye zum Entgleisen gebracht hatte. Der hinterste Wagen wurde verschüttet. Es gab keine Verletzten.

Fünf Skitourengänger wurden am Montag in Villars-sur-Ollon und in Gryon in den Waadtländer Alpen von zwei verschiedenen Lawinen erfasst. Verletzt wurde niemand. (Symbolbild)
Foto: SANDRA HILDEBRANDT

(SDA)

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