Besitzer liess sie in heissem Auto zurück
Polizei rettet zwei Hunde vor Hitzetod

Gute Nachrichten aus Lausanne: Beamten der Polizei gelang es, zwei Hunde aus einem in der prallen Sonne stehenden Auto zu befreien. Sie waren darin zurückgelassen worden.
Publiziert: 18.07.2024 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 19.07.2024 um 10:31 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Polizei hat am Mittwoch in Lausanne zwei in einem Auto eingeschlossene Hunde vor dem möglichen Hitzetod gerettet. Die beiden Vierbeiner wurden in die Obhut einer Tierschutzorganisation gebracht. Der Besitzer konnte seine Tiere zwar abholen, wurde aber angezeigt.

Die Waadtländer Polizeizentrale sei um 14.20 Uhr informiert worden, dass zwei Hunde in einem Auto in der prallen Sonne am Quai d'Ouchy eingesperrt seien, teilte die Stadtpolizei Lausanne am Donnerstag mit. Vor Ort habe ein Töfffahrer der Polizei festgestellt, dass die beiden Tiere im Fahrzeug Gefahr liefen, zu «ersticken».

Fahrzeugbesitzer muss Kosten tragen

Nachdem die Polizei erfolglos versucht hatte, den Hundebesitzer zu kontaktieren, sah sie sich gezwungen, die Autoscheiben einzuschlagen. Diese Kosten müssen vom Fahrzeugeigentümer getragen werden.

Die Hunde bekamen nach ihrer Befreiung sofort Wasser zu trinken.
Foto: Waadtländer Polizei
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Die Polizei erinnerte daran, dass das Zurücklassen eines Haustiers im Inneren eines Autos selbst im Schatten bei offenem Fenster das Tier in Lebensgefahr bringen kann. Bei einer Aussentemperatur von 25 Grad könne das Quecksilber im Fahrzeuginnenraum schnell auf 50 Grad steigen, schreibt sie in der Medienmitteilung.

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