Schock an Schule in Lausanne
Jugendliche entdecken ihren Lehrer auf Porno-Seite

Schock an einer Schule in Lausanne: Ein Lehrer soll pornografisches Material ins Internet gestellt haben. Schüler hatten die Aufnahmen entdeckt. Nun wurde der Lehrer freigestellt.
Publiziert: 25.05.2024 um 17:08 Uhr
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Aktualisiert: 25.05.2024 um 17:26 Uhr

Plötzlich sahen Schüler eines Gymnasiums in Lausanne ihren Lehrer auf einer Sex-Seite im Internet. Er hatte offenbar Aufnahmen erstellt und auf einer Plattform für pornografische Inhalte hochgeladen. Die Jugendlichen wandten sich daraufhin an zwei Lehrer, die daraufhin die Schulleitung alarmierten, wie «24 Heures» berichtet. Die Folge: Der Mann wurde freigestellt. Und zwar so lange, bis die Umstände und Hintergründe eindeutig geklärt sind.

Der Direktor der Schule informierte die übrigen Lehrer und Lehrerinnen in einer Mail. Offenbar kursierten einige Bilder schon vorher unter den Schülern. Der Lehrer habe sie nicht seinen Schülern gezeigt, betont der Direktor. Vielmehr hätten wohl die Jugendlichen, den Lehrer auf der Plattform gefunden.

Die Aufnahmen kursierten unter den Schülern. Kurz darauf wurde die Schulleitung informiert und der Lehrer freigestellt. (Symbolbild)
Foto: imago images/Bildgehege

Lehrer sind Vorbilder

Die pornografischen Aufnahmen würden nicht gegen das Gesetz oder gegen die Regeln der Plattform verstossen, stellt der Direktor in der Mail klar. Und er erklärt weiter, dass man am Anfang der Aufarbeitung stehe. Der Lehrer habe die Bilder inzwischen von der Plattform gelöscht. Für die Schüler wurde eine Anlaufstelle eingerichtet, falls sie das Gesehene verarbeiten wollen. 

Am Schluss ruft der Direktor allen Lehrern an der Schule in Erinnerung, dass Lehrer eine Vorbildpflicht innehaben. Ab Montag will der Direktor selbst die restlichen Schüler informieren, die noch nichts von dem Vorfall mitbekommen haben. 


 

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