Wetterschmöcker Martin Horath verzweifelt
Nichts mit weisser Weihnacht

Fette Ameisen verheissen viel Schnee. Das meinte Wetterschmöcker Martin Horat und sagte darum einen weissen Dezember voraus. Jetzt muss er seine Prognose revidieren.
Publiziert: 20.12.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:12 Uhr
Die Ameisen verraten Martin Horat, wie das Wetter wird.
Foto: Joseph Khakshouri
Von Seraina Etter

Die Festtage stehen vor der Tür, doch der Schnee lässt auf sich warten: «Wer weisse Weihnachten möchte, muss fast 2000 Meter in die Höhe», sagt Martin Horat (70), der Muotathaler Wetterschmöcker.

Noch im Oktober hatte er Schnee für den Dezember prophezeit: Die Ameisen seien fett gewesen.

Dann beobachtete er Ungewöhnliches: «Die Ameisen haben Ende November noch Liebe gemacht!» Das bedeute, dass der Winter spät komme – aber lange bleibe.

Auch an Silvester werde es nichts mit Cüpli im Schnee: «Erst Anfang oder Mitte Januar wird es Winter und bitterkalt.»

Mit grossen Schneemengen rechnet Horath nicht: «Es wird deshalb kaum Lawinengefahr geben.» Im Februar blase den Wintersportlern aber oft ein kalter Westwind um die Ohren. Dafür sei auch im März noch Skiwetter.

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