Die Festtage stehen vor der Tür, doch der Schnee lässt auf sich warten: «Wer weisse Weihnachten möchte, muss fast 2000 Meter in die Höhe», sagt Martin Horat (70), der Muotathaler Wetterschmöcker.
Noch im Oktober hatte er Schnee für den Dezember prophezeit: Die Ameisen seien fett gewesen.
Dann beobachtete er Ungewöhnliches: «Die Ameisen haben Ende November noch Liebe gemacht!» Das bedeute, dass der Winter spät komme – aber lange bleibe.
Auch an Silvester werde es nichts mit Cüpli im Schnee: «Erst Anfang oder Mitte Januar wird es Winter und bitterkalt.»
Mit grossen Schneemengen rechnet Horath nicht: «Es wird deshalb kaum Lawinengefahr geben.» Im Februar blase den Wintersportlern aber oft ein kalter Westwind um die Ohren. Dafür sei auch im März noch Skiwetter.