Wasser muss abgekocht werden
Trinkwasser in Luzerner Stadtquartier mit Bakterien verschmutzt

Bakteriell verunreinigtes Schmutzwasser in Teilen von Luzern: Die Behörden rufen die betroffene Bevölkerung dazu auf, das Wasser abzukochen. Der Grund für die Verunreinigung ist unklar.
Publiziert: 30.07.2022 um 23:23 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2022 um 23:29 Uhr

In der Stadt Luzern ist in einem Quartier das Trinkwasser durch Bakterien verunreinigt worden. Der städtische Wasserversorger rief die betroffene Bevölkerung am Samstagabend dazu auf, das Wasser abzukochen. Die Ursache für die Verunreinigung war zunächst unklar.

Betroffen von der Verschmutzung war ein Gebiet, das das Quartier Langensand Matthof umfasst, wie der städtische Wasserversorger Energie Wasser Luzern (EWL) mitteilte. Die Region befindet sich grob südöstlich des Luzerner Bahnhofs in Richtung Kastanienbaum am Vierwaldstättersee.

In einem Informationsschreiben an die Bürgerinnen und Bürger hiess es, die bakterielle Verunreinigung sei am Freitag festgestellt worden. Das Trinkwasser müsse im betroffenen Gebiet abgekocht werden.

In der Stadt Luzern müssen gewisse Bewohnerinnen und Bewohner das Trinkwasser wegen einer Verschmutzung bis auf weiteres abkochen.
Foto: GAETAN BALLY

Ob weitere Gebiete betroffen waren, war zunächst unklar. Weitere Proben würden laufend vorgenommen, hiess es in der Mitteilung. Auch die Suche nach der Ursache sei am Laufen.

Das Wasserunternehmen stand laut eigenen Angaben mit den Behörden des Kantons Luzern im Austausch. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Trinkwasserversorgung schnellstmöglich wieder herzustellen, hiess es. (SDA)

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