Marokkaner (26) widersetzt sich der Festnahme
Kapo Nidwalden setzt Elektroschocker ein

In Buochs wurde ein Einbrecher auf frischer Tat ertappt und floh mit einem E-Trottinett. Die Polizei nahm den Verdächtigen später fest. Er muss sich nun wegen mehrerer Diebstähle und Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten.
Publiziert: 02.10.2024 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2024 um 22:01 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Hausbesitzer entdeckt Einbrecher in seinem Schlafzimmer
  • Polizei verhaftete Marokkaner nach Hinweis aus der Bevölkerung
  • Er widersetzte sich der Verhaftung, Elektroschocker eingesetzt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Ein Elektroschocker der österreichischen Polizei.
Foto: IMAGO/Andreas Stroh
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Marian NadlerRedaktor News

Am Mittwoch meldete ein Einfamilienhausbesitzer aus Buochs der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Nidwalden gegen 3 Uhr, dass er in seinem Schlafzimmer einen fremden Mann bemerkt habe, der versuchte, sein Mobiltelefon zu stehlen. Nachdem der Hausbesitzer den Eindringling angeschrien hatte, flüchtete dieser aus dem Haus und entkam mit einem E-Trottinett. Trotz einer umfangreichen Fahndung, bei der auch ein Polizeihundeteam der Kantonspolizei Obwalden eingesetzt wurde, konnte der Tatverdächtige zunächst nicht gefasst werden.

Gleichentags gegen 8 Uhr gelang es der Polizei, auf erneuten Hinweis aus der Bevölkerung, einen marokkanischen Staatsangehörigen (26) in Buochs anzuhalten und vorläufig festzunehmen, welcher auf das vorhandene Signalement passte. Da er sich der Festnahme widersetzte, kam ein nicht tödliches Elektroimpulsgerät, auch als Elektroschocker bekannt, zum Einsatz.

Kapo Nidwalden schockt Nordafrikaner

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der unbekannte Mann in Buochs in mehrere unverschlossene Fahrzeuge eingestiegen war, diese durchsuchte und Wertgegenstände entwendete. Der genaue Wert des entwendeten Guts ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Neben dem Einschleichdiebstahl, Hausfriedensbruch und Diebstahl aus Fahrzeugen muss sich der Tatverdächtige auch wegen Fahrens eines E-Trottinetts unter Drogeneinfluss verantworten.

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft mit Unterstützung der Polizei. Das geht aus einer Mitteilung hervor.

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