Überschwemmung in Obwalden
Erste Gewitter bringen die Erde ins Rutschen

Auf die Hitze folgen Gewitter. Bei Sarnen hat bereits ein Bach die Strasse verschüttet. Weitere Gewitter werden heute folgen.
Publiziert: 24.06.2016 um 09:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 10:55 Uhr

Die Schweiz hat eine weitere Tropennacht hinter sich. Auch in der Nacht von gestern auf heute sanken die Temperaturen an vielen Orten nicht unter 20 Grad.

Ein Starkes Gewitter sei zwischen Glaubenberg und Jänzi niedergegangen, teilte die Kantonspolizei Obwalden mit. Diese Region sei ein Einzugsgebiet einiger grosser Bäche, die in den Sarnersee mündeten.

In Sarnen verhinderte Geröll und Holz, dass der Mühlibach in den See fliessen konnte, so dass es beidseits des Bachs zu Überschwemmungen kam. Probleme verursachten auch die hohen Wasserstände von Steini- und Gerisbach.

In Stalden OW überflutete ein Bach die Strasse.
Foto: KAPO Obwalden
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Der Schwandbach, der viel Geröll und Holz mitführte, trat in Stalden über die Ufer. Die Strasse über den Glaubenberg ins luzernische Entlebuch wurde verschüttet und bleibt bis 17.00 Uhr gesperrt.

Zudem wurde die Strasse bei Stalden OW – zwischen Sarnen und dem Glaubenbergpass – heute Morgen durch einen Erdrutsch verschüttet. Verletzt wurde niemand. Die Strasse bleibt vorläufig aber für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Es waren Bagger im Einsatz, um die Strasse freizuräumen. Das zeigen auch Bilder unserer Leser. Auch im Dorf Sarnen stand am Morgen die Feuerwehr im Einsatz.

Laut «MeteoNews» wird es heute nochmals um die 30 Grad warm. Erst gegen den späteren Nachmittag oder Abend gibt es teils heftige Gewitter. (SDA/stj)

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