Der Rapper ZH Beats (35) hat seinen Stiefsohn Dario* (†15) verloren. Der Teenager eiferte seinem Rapper-Papa nach und strebte ebenfalls eine Musik-Karriere an. In den Texten des Jungen ging es – wie auch in den Texten seines Stiefvaters – um Drogen.
Drogen, vor denen der Rapper das Kind schützen wollte. Seine Rap-Texte über Gewalt und Rauschmittel durfte sein Stiefsohn sich nicht anhören. Das sagte er Anfang 2018 in einem Portrait dem «Glattaler».
Sein Vater wurde wegen Drogenhandels ausgeschafft
Der Zürcher selbst hat als junger Mann laut mehreren Medienberichten mit Kokain, Ecstasy und Marihuana gedealt. In dieser Zeit habe der Rapper eine Waffe getragen. Laut eigener Aussage habe er seine kriminelle Vergangenheit jedoch seit über zehn Jahren hinter sich gelassen.
Schon als Kind musste der Rapper mitansehen, wie einem Mitschüler auf dem Schulhof die Kehle durchgeschnitten wurde. Als Knirps habe er laut Medienberichten seine Mutter bewusstlos auf dem Boden gefunden, nachdem der trinkende und mit Heroin dealende Vater sie verprügelt habe. Der Vater von ZH Beats wurde laut «Tages-Anzeiger» wegen Drogenhandels ausgeschafft.
Rapper wollte kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen
Der heute 35-Jährige ist mittlerweile Musik-Produzent, versucht sich von seiner kriminellen Vergangenheit zu distanzieren. Aufgewachsen ist er laut «Tages-Anzeiger» als Sohn eines tunesischen Einwanderers und einer schweizerisch-italienischen Doppelbürgerin in Zürich-Schwamendingen.
Mit dem verstorbenen Stiefsohn, einem gemeinsamen, leiblichen Sohn und seiner Ehefrau lebt er in Zollikerberg ZH. Dort wurde der 15-Jährige zusammen mit einer ebenfalls 15-jährigen Kollegin leblos aufgefunden. Nachbarn und Freunde vermuten, der Tod der Teenager könne mit Drogen-Konsum zusammenhängen. (euc)
* Name geändert