LKW kollidiert mit Tram – mehrere Verletzte
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Bei Zürcher Stadion Letzigrund:LKW kollidiert mit Tram – mehrere Verletzte

Bei Stadion Letzigrund in Zürich
LKW kracht in Tram – 14 Verletzte

In Zürich ist es am Montagmorgen zu einem Unfall zwischen einem LKW und einem Tram gekommen. 14 Personen wurden dabei verletzt.
Publiziert: 12.10.2020 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2020 um 16:34 Uhr

Beim Stadion Letzigrund in Zürich kollidierte an der Badenerstrasse ein Tram mit einem LKW. Eine entsprechende Meldung ging bei der Stadtpolizei Zürich kurz vor 10 Uhr ein.

Mehrere Personen wurden verletzt, bestätigt Polizeisprecher Marc Surber auf Anfrage. Im gut besetzten Tram wurden 14 Personen, sieben Frauen und sieben Männer, darunter ein 11-jähriger Knabe, verletzt. Davon wurden 12 Personen leicht und zwei Personen mittelschwer verletzt. Bei den Verletzungen handelt es sich vorwiegend um Schnittverletzungen und Prellungen.

LKW-Chauffeur lenkte rückwärts – ins Tram

Polizeisprecher Cortesi: «Tram wurde aufgeschlitzt»
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LKW-Crash in Zürich:Polizeisprecher Cortesi: «Tram wurde aufgeschlitzt»
Grosseinsatz beim Letzigrund!
Foto: Stadtpolizei Zürich
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Das Tram wurde durch die Kollision auf der rechten Seite auf einer Länge von rund 13 Meter regelrecht aufgeschlitzt. Gemäss ersten Erkenntnissen lenkte ein Chauffeur seinen Lastwagen rückwärts aus der Baustelle beim Campanellaweg auf die Badenerstrasse.

Dabei kollidierte er mit dem vorbeifahrenden Cobratram der Linie 2, das vom Farbhof her in Richtung Innenstadt unterwegs war.

Influencerin kommt mit Schock davon

Auch die Fitness-Influencerin Larissa Rosen war im Unglücks-Tram. «Ich habe gerade den Schock von meinem Leben», sagt sie unter Tränen in einer Instagram-Story. Dazu zeigt sie Aufnahmen des Wracks. «Wir hatten mega Glück gehabt», sagt sie. Rosen blieb unverletzt – es sei jedoch knapp gewesen.

Influencerin: «Wir hatten mega Glück gehabt»
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LKW kracht in Zürcher Tram:Influencerin: «Wir hatten mega Glück gehabt»

Laut Rosens Freund und Bodybuilder Jordan Madaschi wurde das Tram wie «eine Blechdose aufgeschlitzt». Und «Leute wurden durch die Luft geschleudert.» Es sei wie eine Explosion gewesen, überall sei Glas geflogen. «Hätten wir einen Sitz weiter vorne gewählt, wäre es wohl eine andere Geschichte», schreibt Madaschi.

Das H+ Hotel Zürich stellte in einer ersten Phase den Rettungskräften diverse Räumlichkeiten zur Verfügung, um die Verletzten dort unterzubringen und betreuen zu können.

Badenerstrasse weiterhin gesperrt

Der Unfallhergang wird nun durch Spezialisten des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei Zürich abgeklärt. Dafür wurde auch eine Drohne für Übersichtsaufnahmen eingesetzt.

Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere hunderttausend Franken betragen. Die Badenerstrasse bleibt im Bereich der Unfallörtlichkeit für sämtlichen Verkehr noch für mehrere Stunden gesperrt. (szm)

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