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Unfallhergang noch unklar:An dieser Stelle wurde der tote Bub geborgen

Drei Fahrer betroffen
Zürcher Justiz eröffnet Strafverfahren wegen totem Bub (†5)

Am 21. Dezember 2022 starb ein Junge auf dem Zürcher Escher-Wyss-Platz. Jetzt eröffnet die Zürcher Justiz drei Verfahren gegen Fahrzeuglenker, die mit «ausreichendem Verdacht» in den Unfall involviert waren.
Publiziert: 04.01.2023 um 18:23 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2023 um 21:34 Uhr

Nach dem Unfalltod eines fünfjährigen Knaben auf dem Zürcher Escher-Wyss-Platz hat die Zürcher Staatsanwaltschaft drei Strafverfahren eröffnet. Bei den drei Lenkern, die bisher befragt wurden, gebe es «ausreichenden Verdacht», dass sie in den Unfall verwickelt sein könnten.

Der genaue Unfallhergang sei aber noch nicht bekannt, betonte Erich Wenzinger, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, am Mittwoch gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1. Die drei Lenker seien auch nicht in Untersuchungshaft.

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Zwei Autolenker und ein LKW-Chauffeur

Bei den drei Personen handelt es sich um zwei Autolenker und einen Lastwagenchauffeur. Die Polizei befragte sie erstmals am Tag nach dem tödlichen Unfall vom 21. Dezember 2022. Der fünfjährige Knabe war auf dem Weg in den Kindergarten, als er auf dem Escher-Wyss-Platz tödlich verletzt wurde. Passanten fanden das Kind tot in der Nähe der Tramgleise. Ein Tram war jedoch nicht in den Unfall verwickelt.

Der tödliche Unfall ereignete sich auf dem Escher-Wyss-Platz in Zürich.
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Der Escher-Wyss-Platz im Kreis 5 gilt mit seiner Verkehrsführung nach wie vor als heikel, vor allem für Kinder, die den Platz auf dem Schulweg kreuzen müssen. Viele Eltern wurden deswegen schon bei der Stadt vorstellig – darunter auch die Eltern des toten Knaben. (SDA)

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