Eine Frage bleibt allerdings ungeklärt
Leitungswasser in Uster kann wieder bedenkenlos getrunken werden

Am Donnerstag wurde im Trinkwasser im Süden von Uster ZH eine Verunreinigung mit E.coli-Bakterien festgestellt. Das verunreinigte Wasser stammte aus dem Pumpwerk Strandbad. Jetzt können die Betroffenen aufatmen.
Publiziert: 12.08.2024 um 13:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2024 um 14:43 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Probleme mit der Trinkwasserversorgung in Teilen von Uster sind gelöst. Das Wasser kann wieder ohne Vorsichtsmassnahmen konsumiert werden. Die Ursache der am Donnerstag festgestellten Verunreinigung mit Bakterien ist jedoch noch nicht geklärt.

Die Trinkwasser-Qualität entspricht in allen zuvor von der Verunreinigung betroffenen Ortsteilen von Uster wieder den gesetzlichen Vorgaben, wie die für die Trinkwasserversorgung zuständige Energie Uster AG am Montag mitteilte. Dies zeigten die Resultate der Messungen des Kantonalen Labors von heute Montag.

Pumpwerk Strandbad vom Netz getrennt

Am Donnerstag wurde im Trinkwasser der Quartiere südlich der Bahnlinie eine Verunreinigung mit E. coli-Bakterien festgestellt. Der Bevölkerung wurde geraten, das Wasser nur nach vorherigem Abkochen zu verwenden.

In Uster kann das Trinkwasser wieder in allen Ortsteilen bedenkenlos konsumiert werden. (Symbolbild)
Foto: FELIX KÄSTLE

Das verunreinigte Wasser stammte aus dem Pumpwerk Strandbad, welches vom Netz getrennt wurde. Am Donnerstagabend wurde mit Durchspülen der Leitungen begonnen.

Das Pumpwerk Strandbad ist weiterhin vom Netz getrennt und wird es bis zum Schluss der Abklärungen bleiben. Wie es zur Verunreinigung kam, ist weiterhin unklar.

Kein Alarm über Alertswiss

Von Seiten der betroffenen Bevölkerung wurde der Stadt teilweise mangelhafte Information vorgeworfen, die breite Bevölkerung sei zu spät informiert worden. Viele Betroffene haben am Donnerstagabend oder Freitagmorgen aus den Medien von den Problemen erfahren. Zudem wurde kein Alarm über die Alertswiss-App ausgelöst.

«Wir bedauern dies ausserordentlich und entschuldigen uns dafür», wird Stefan Feldmann, Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG und Stadtrat von Uster, zitiert. Die Kommunikationsmassnahmen in solchen Fällen sollen nun im Detail überprüft und wenn nötig angepasst werden.

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