«Eng, aber machbar»
Zürcher muss wegen Baulärm in der Badewanne schlafen

Am Bahnhof Zürich-Affoltern wurde selbst am Sonntagabend kräftig am Schienennetz gearbeitet. Es war offenbar so laut, dass ein Anwohner nicht schlafen konnte. Seine Notlösung: Die Flucht ins Bad.
Publiziert: 23.11.2023 um 16:21 Uhr
So musste ein Anwohner vom Bahnhof Affoltern die Nacht von Sonntag auf Montag verbringen.
Foto: ZüriToday
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Er war müde und hatte Fieber. Ein Mann, der in der Nähe vom Bahnhof Zürich-Affoltern lebt, wollte am Sonntag nur schlafen. Doch das konnte er angeblich nicht, wie er gegenüber ZüriToday erklärt.

Das Problem: Baulärm. Die Unterhaltsarbeiten der SBB am Schienennetz waren einfach zu laut. Also flüchtete der Anwohner aus seinem Schlafzimmer, nahm seine Decke und machte es sich in der Badewanne gemütlich, um dem Lärm zu entkommen. «Eng, aber machbar», sagt der Mann zu ZüriToday. Er habe dort zwar immer noch die Arbeiten an den Schienen gehört, aber nicht mehr so intensiv.

Baulärm geht am Sonntag weiter

Mit dem gedämpften Lärm im Hintergrund habe er dann doch schlafen können, wenn auch in der Wanne, wie er behauptet. Als Beweis machte er zwei Fotos. Auf einem Bild ist auch ein Büsi zu erkennen. Die Katze hüpfte kurzerhand auch in die Wanne.

Inzwischen sind die Arbeiten am Bahnhof erledigt. Allerdings soll es laut ZüriToday schon am Sonntag weitergehen. Das nächste Gleis soll dann saniert werden, inklusive Baulärm. Ob der Anwohner sich dann lieber etwas in die Ohren stopfen wird oder wieder die Nacht in der Wanne verbringt, ist noch unklar. (jmh)

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