Der Name Elmonda Bajraliu (22) ziert derzeit viele Wahlplakate im Kanton Zürich. Die junge Winterthurerin möchte in den Zürcher Kantonsrat. Dort möchte sie sich vor allem für die politische Partizipation von Jugendlichen einsetzen. Schon 2022 ist sie bei den Winterthurer Stadtratswahlen angetreten und hat dort ein sehr gutes Ergebnis erzielt.
Bajralius Eltern stammen ursprünglich aus dem Kosovo. Jetzt war die junge Frau in der «Fol Shqip Show» zu Gast und erzählte dort von ihrem politischen Werdegang, ihren Anliegen und der Hoffnung, bei den Zürcher Kantonsratswahlen von diesem Sonntag, 12. Februar auf die Stimmen von vielen Albanern zählen zu können, die in der Schweiz leben. Dies berichtet das Nachrichtenportal «albora.ch».
Mehr Secondos sollen sich von Politik angesprochen fühlen
Bajraliu kandidiert für die FDP, genau wie rund ein Dutzend andere Politikerinnen und Politiker, die ebenfalls albanische Wurzeln haben. «Die meisten Albaner hier haben das Stimm- und Wahlrecht in der Tasche.» Weiter führt sie in der Show aus, wie sie auf die Idee gekommen ist, sich für die Zürcher Wahlen aufstellen zu lassen. «Als meine Kollegen meinen Erfolg bei den Stadtratswahlen 2022 gesehen haben, sagten sie sofort, dass ich doch auch für den Kantonsrat kandidieren sollte.»
Mit seiner «Fol Shqip Show» feiert Altin Marku (37) seit Jahren grosse Erfolge, dank ihm schaut die albanische Community weltweit auf die Schweiz. Jetzt hat er das Nachrichtenportal albora.ch gegründet – und arbeitet künftig mit Blick zusammen. Einmal wöchentlich veröffentlicht Blick die «Albora Top Story» auf Deutsch.
Mit seiner «Fol Shqip Show» feiert Altin Marku (37) seit Jahren grosse Erfolge, dank ihm schaut die albanische Community weltweit auf die Schweiz. Jetzt hat er das Nachrichtenportal albora.ch gegründet – und arbeitet künftig mit Blick zusammen. Einmal wöchentlich veröffentlicht Blick die «Albora Top Story» auf Deutsch.
Die junge Frau setzt sich unter anderem zum Ziel, die kosovo-albanische Gemeinschaft abzuholen und vor allem auch junge Menschen zu politischer Partizipation zu animieren. Aus diesem Grund hat sie 2019 mit anderen Jugendlichen den Verein Jugendparlament Winterthur gegründet, um diesem Anliegen eine Perspektive zu verleihen. Dort können junge Menschen Ideen einbringen und aktiv mitgestalten, um diese umzusetzen. Ihr ist es wichtig, zu betonen, dass der Anteil an jungen Secondos, die sich für Politik interessieren, stetig wächst. Auf ihrem Linkedin-Profil schreibt sie: «In den letzten Jahren wurden wir nicht nur lauter, sondern auch erwachsener. Viele, die vor ein paar Jahren noch an Demos teilnahmen, kandidieren nun für den Gemeinderat. Wir sind die Erwachsenen von morgen.» (ene)
