«Feuerwehr ist stark gefordert»
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Polizei zu Brand in Thalwil ZH:«Feuerwehr ist stark gefordert»

26 Personen evakuiert
Mehrfamilienhaus bei Brand in Thalwil ZH komplett zerstört

Bei einem Brand in Thalwil ZH ist in der Nacht auf Mittwoch ein Mehrfamilienhaus in Flammen aufgegangen und komplett zerstört worden. Zwei Dutzend Bewohner mussten evakuiert werden. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden, der noch nicht abgeschätzt werden kann.
Publiziert: 21.09.2022 um 02:27 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2022 um 11:35 Uhr

Im Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Thalwil ZH ist am Dienstagabend gegen 23.15 Uhr ein grösserer Brand ausgebrochen. Die alarmierten Rettungskräfte trafen vor Ort auf eine herausfordernde Brandsituation. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, zeigt sich das Löschen des Brandes aufgrund diverser Glutnester und immer wieder aufflammender Brandstellen im Dachstock als schwierig.

Um ein Übergreifen auf die benachbarten Mehrfamilienhäuser zu verhindern, stand die Feuerwehr mehrere Stunden lang im Einsatz. Erst gegen 6.30 Uhr war der Brand eingedämmt. Die Löscharbeiten dürften jedoch aufgrund diverser Glutnester noch einige Stunden andauern.

Aufgrund des Brandes und der starken Rauchentwicklung mussten 26 Bewohnerinnen und Bewohner aus der betroffenen und der angrenzenden Liegenschaft evakuiert werden. Es habe keine verletzten Personen gegeben, so ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich.

In Thalwil ZH stand am Dienstagabend ein Mehrfamilienhaus in Flammen.
Foto: BRK News
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Brandursache nach wie vor unklar

Die Liegenschaft bestehe insgesamt aus drei aneinander gebauten Häusern. Der Brand sei im rechten Haus ausgebrochen. Aus zwei Häusern hätten Personen evakuiert werden müssen. Davon seien vier Personen bei der Gemeinde untergebracht worden. Die übrigen seien privat untergekommen.

Die Brandursache sei noch nicht bekannt. Die Kantonspolizei Zürich hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, indem sie betroffene Personen befragt und mit dem Brandermittlungsdienst die Spurensicherung aufgenommen hat. Das Ausmass des Sachschadens kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden, dürfte aber hoch sein. (SDA/dzc)

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