Die Meldung über eine schwer verletzte Frau in Bülach ZH ging kurz vor 15 Uhr bei der Polizei ein. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden sie die Frau vor einem Haus in einem Mehrfamilienhausquartier liegend. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmassnahmen konnte der Notarzt nur noch ihren Tod feststellen. «Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir davon ausgehen, dass die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes wurde», sagt Alexander Renner, Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich, gegenüber BRK News. Zuerst berichtete Tele Züri über den Polizeieinsatz.
Beim Opfer handelt es sich gemäss Polizei um eine 29-jährige Afghanin. Der mutmassliche Täter: ein 47-jähriger Afghane – offenbar ihr Mann. Das Paar habe gemeinsame Kinder, sagen Anwohner gegenüber «20 Minuten». «Ich wohne gegenüber und habe Schreie gehört», so ein Zeuge. Die verstorbene Frau wohne nicht am Tatort: «Ich kenne sie nur vom Sehen her. Aber ihre Mutter wohnt in dem Block.»
Nach dem dringend tatverdächtigen Afghanen wird gemäss Polizei derzeit gefahndet. Die genauen Hintergründe zum Delikt sind noch unklar. Die Ermittlungen zum Tathergang und zur Tatwaffe sind am Laufen. Forensiker sicherten Spuren am Tatort.
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