Kalifornien wurde letzte Nacht von einem sportlichen Erdbeben erschüttert. Verantwortlich: die Basketball-Organisation der Los Angeles Lakers. In einem Tauschgeschäft sichert sich der 17-fache Meister die Dienste von Superstar Russell Westbrook (32) von den Washington Wizards.
Der wertvollste Spieler (MVP) aus dem Jahr 2017 wird neben NBA-Aushängeschild LeBron James und Vielseitigkeits-Monster Anthony Davis einen unberechenbaren Dreizack bilden. Mit Westbrook haben die Lakers einen hervorragenden Ballverteiler und ein Mentalitäts-Bestie verpflichtet.
Auf dem Papier liest es sich grossartig, doch harmonieren die drei Superstars auf dem Platz? Die Lakers haben sich in der abgelaufenen Saison bereits in der ersten Runde aus den Playoffs verabschiedet. Dabei fehlte es dem Team aus LA vor allem an einem: der Wurfkonstanz von hinter der Drei-Punkte-Linie. Westbrook wird nicht die Lösung dieses Problems sein. Mit einer Quote von 31,5 Prozent traf er diese Würfe in der letzten Saison unterdurchschnittlich.
Lakers auf Spielersuche
Für Westbrook musste das Team aus LA einiges auf den Tisch legen. Kyle Kuzma (26), Montrezl Harrell (27), Kentavious Caldwell-Pope (28) und der 22. Pick im Draft (Isaiah Jackson) spielen nicht mehr im lila goldenen Trikot der Lakers.
Im Moment hat der wohl bekannteste Basketballverein der Welt neben seinen drei Superstars nur noch Center Marc Gasol (36) unter Vertrag. Ob sich dieser Ausverkauf mit dem 18. Titel ausbezahlen wird? (nab)
