Markenzoff um viel Geld
NBA-Star Doncic streitet mit eigener Mutter

Luka Doncic zählt aktuell zu einem der talentiertesten NBA-Spieler. Doch nun hat er einen Gegner aus der eigenen Familie. Er befindet sich mitten in einem Markenstreit mit seiner eigenen Mutter.
Publiziert: 09.09.2022 um 16:09 Uhr

Luka Doncic (23) steht aktuell mit der slowenischen Nationalmannschaft an der Eurobasket in den Achtelfinals, er spielt ein gutes Turnier. Doch einen weiteren Kampf führt Doncic neben dem Platz: Gegen seine eigene Mutter.

Der Superstar der Dallas Mavericks reichte laut NBA-Experte Marc Stein beim US-Patentamt einen Antrag an, die Kontrolle über seine Marke zu erlangen. Die Rechte lagen bisher immer bei seiner Mutter Mirjam Poterbin (48) und ihrem Freund Boris Pozeg.

Unzertrennliches Duo

Seine Mutter, welche sich früh von Doncics Vater scheiden liess, kümmerte sich lange um alle Verträge und die Sponsoren ihres Sohnes, hatte ein sehr enges Verhältnis zu ihm. Die beiden galten als Unzertrennlich.

Luka Doncic (23) hat Streit mit seiner Mutter.
Foto: IMAGO/Vitalii Kliuiev
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Als er 2018 in die NBA wechselte, zog sie mit nach Dallas. Ein Jahr später erlaubte ihr dann Doncic seinen Namen mit Nummer («Luka Doncic 7») als Marke registrieren zu lassen. Nur kurze Zeit später wollte der Basketballer die Rechte an seinem Namen wieder zurück bei sich, doch seine Mutter weigerte sich.

Erster Antrag wurde abgelehnt

So versuchte Doncic im Sommer 2021 seinen Namen ohne Nummer («Luka Doncic») als Marke schützen zu lassen. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt, die Ähnlichkeit zum bereits eingetragenen Markennamen sei zu gross.

Ursprünglich wollte Doncic den Rechtsstreit lösen, ohne dass die Öffentlichkeit davon Wind bekommt. Jedoch erkannte der Slowene, dass seine Mutter unter keinen Umständen auf die Rechte verzichten möchte.

Doncic hat nichts mehr mit den Marken zu tun

So stellte er nun diesen Antrag gegenüber dem Patentamt, dessen Inhalt verlautet, dass Doncic mittlerweile keinerlei Beziehungen zu den Marken mehr hat, die seinen Namen tragen.

Gegenüber Stein sagte der Basketballer selbst: «Während ich als Spieler und Person wachse, ist es wichtig für mich, die Kontrolle über meine eigene Marke zu haben und mich darauf zu fokussieren, meiner Community etwas zurück zu geben.»

Ob der Antrag vom Patentamt angenommen wird, bleibt offen.

Verhältnis ist gebrochen

Das Verhältnis zu seiner Mutter ist wegen des Streits am Tiefpunkt, laut mehrer Quellen reden die beiden kaum noch miteinander.

Doch auf Unterstützung aus der Familie kann Doncic trotzdem zählen: Mittlerweile ist es wieder sein Vater Sasa (48), der seinem Sohn zur Seite steht. (bjl)

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