Bei Beachvolley-Heimturnier in Gstaad
Hüberli/Betschart als einziges Duo im Viertelfinal

Für die Männer-Duos sowie Heidrich/Vergé-Dépré ist im Achtelfinal Schluss. Nur Tanja Hüberli und Nina Betschart spielen sich eine Runde weiter.
Publiziert: 09.07.2021 um 18:10 Uhr
|
Aktualisiert: 09.07.2021 um 19:20 Uhr

Tanja Hüberli und Nina Betschart zünden ein Startfurioso. Die Australierinnen Clancy/Artacho del Solar wissen nicht, wie ihnen geschieht und sehen sich beim Rückstand von 2:6 zu einem Timeout gezwungen. Doch das bringt sie nicht in die Spur, zu stark spielen die Schweizerinnen in diesem Achtelfinal.

Mit ihrem Variantenreichtum treiben Hüberli/Betschart ihre Gegnerinnen zur Verzweiflung. Am Block steht Hüberli, im Angriff findet Betschart einen Weg zum Punkt. Die Australierinnen sind fehleranfällig, haben nur in den Startminuten des zweiten Satzes eine konstante Phase. Ansonsten bestimmen die Schweizerinnen das Geschehen und glänzen mit starken Bällen. Der 2:0-Sieg (21:15, 21:15) bringt sie in den Viertelfinal.

Die Freude bei Nina Betschart und Tanja Hüberli ist riesig, sie sind noch das einzige verbleibende Schweizer Duo im Heimturnier in Gstaad.
Foto: keystone-sda.ch
1/7

Kopfschütteln dagegen von Joana Heidrich nach der klaren 0:2-Niederlage (15:21, 15:21) gegen die Kanadierinnen Bansley/Brandie. Im Startsatz handeln sich die Schweizerinnen schnell einen Rückstand ein. Bei 2:5 nehmen sie ein Timeout, sehen sich später trotzdem mit einem 7:14-Rückstand konfrontiert. Diese Hypothek ist zu gross.

«Haben keine Lösungen gefunden»

In den zweiten Satz startet unser Olympia-Duo besser, doch der Aufwind hält nur kurz. Schnell übernehmen die Kanadierinnen wieder. Vor allem Brandie Wilkerson wird am Netz zur Knacknuss, blockt stark. Heidrich danach: «Es war keine gute Leistung. Ich bin mega enttäuscht.» Ein Erklärungsversuch von Vergé-Dépré: «Schon mit dem Service haben sie uns unter Druck gesetzt und wir haben keine Lösungen gefunden.»

Von den beiden Männer-Duos Adi Heidrich/Mirco Gerson und Marco Krattiger/Florian Breer schaffes es keines eine Runde weiter. Das Olympia-Team Heidrich/Gerson schlägt sich gegen die norwegischen Weltranglisten-Führenden Mol/Sorum aber stark und erkämpft sich den Startsatz. Den zweiten Satz verlieren die Schweizer mit 20:22 äusserst knapp, und das Tiebreak dann mit 11:15. Krattiger/Breer scheitern 0:2 an den Polen Kantor/Losiak.

Den Youngsters Böbner/Vergé-Dépré stehen die Australierinnen Clancy/Solar vor der Achtelfinal-Sonne, die Schweizerinnen verlieren den Sechzehntelfinal 0:2. (nv)


Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?