Exploit von Betschart nach Verletzungsschock
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Friday Challenge in Bern:Betschart wird auch ohne Hüberli Beach-Queen

Friday Challenge in Bern
Exploit von Betschart nach Verletzungsschock

Unsere besten Beachvolleyball-Duos traten zur letzten Friday Challenge an. In einem speziellen Spielformat wurden die Queens und Kings erkoren. Nina Betschart gewinnt dabei auch mit einer neuen Partnerin.
Publiziert: 03.07.2020 um 09:05 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2020 um 14:47 Uhr
Nicole Vandenbrouck

24 Stunden vor ihrem Auftritt an der fünften und letzten Friday Challenge wusste Menia Bentele noch nichts von ihrem Glück, an der Seite von Nina Betschart antreten zu können. Erst am Vorabend des internen Turniers der Schweizer Beachvolleyball-Duos musste Betscharts Blockspielerin Tanja Hüberli wegen einer im Training zugezogenen Verletzung forfait geben.

Die erst 18-jährige Bentele wird von Betschart telefonisch angefragt, ob sie einspringen würde. «Es war nicht einfach jemand, der mich gefragt hat», so Nachwuchsspielerin Bentele, «sondern Nina Betschart». Eine Spielerin, zu der die Teenagerin aufschaut. «Ich habe probiert, es locker zu nehmen und nicht nervös zu werden», sagt Bentele.

Der Plan geht auf, das Interimsduo schafft die Überraschung im Turnierformat «Queen/King of the Court»: Betschart und Bentele werden Tagessiegerinnen, die Queens der fünften Friday Challenge. Zuvor hatte Betschart bereits drei Challenges an der Seite von Hüberli gewonnen. «Ich muss Menia ein Kompliment machen, sie spielte unerschrocken und unbeschwert», so Betschart, dies obwohl es ein neues Niveau für sie sei.

Nina Betschart (vorne) und Menia Bentele warten auf den gegnerischen Service.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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King & Queen of Court:Gipfeltreffen der Schweizer Beachvolley-Stars

Den 2. Platz sichern sich Laura Caluori und Anna Lutz. Dahinter folgen Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré vor Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré. Letztere, die Favoritinnen, gewinnen zwar eine der vier 16-minütigen Runden, hadern aber mit der Konstanz.

Bei den Männern dagegen setzen sich mit Nico Beeler und Marco Krattiger ganz klar die Favoriten durch. Das Duo, das bereits seit vier Jahren zusammenspielt, holt sich souverän den Tagessieg. Drei der vier Runden gewinnen sie, im letzten Durchgang fehlt ihnen etwas die Puste, der geht mit einem einzigen Punkt Vorsprung an Adrian Heidrich und Leo Dillier.

Trotzdem sind Beeler/Krattiger die unangefochtenen Kings – mit diesem Tagessieg haben sie drei der fünf Challenges für sich entschieden. «» Quentin Métral/Yves Haussener werden Zweite, gefolgt von Heidrich/Dillier und Jonathan Jordan/Immanuel Zürcher.

So läuft die Friday Challenge

Turnierluft schnuppern, sich in Ernstkämpfen messen. Weil die grossen, internationalen Beachvolleyball-Turniere aufgrund der Corona-Pandemie allesamt abgesagt oder zumindest verschoben worden sind, hat Swiss Volley kurzerhand eine eigene, interne Turnierserie ins Leben gerufen: die Friday Challenge.

Im Rahmen dieser Challenge sind an den letzten vier Freitagen je vier Frauen- und Männer-Teams im Beachcenter Bern gegeneinander angetreten. Am Freitag nun fand das fünfte und letzte Schweizer Mini-Turnier statt, nochmals wurden die Queens und Kings erkoren. Aber warum Königinnen und Könige? Die Antwort liefert das spezielle und attraktive Spielformat:

So funktioniert «Queen/King of the Court»

In diesem Wettkampf-Format treten die Nationalteams in vier Runden à 16 Minuten gegeneinander an. Punkten können die Spielerinnen und Spieler jedoch nur auf der Queen-/King-Seite des Spielfeldes. Auf der anderen Feldseite tritt das herausfordernde Team an. Gelingt den Herausforderern der Punkt, werfen sie das andere Duo raus, dürfen dann auf die Queen-/King-Seite wechseln und fortan punkten, bis dem nächsten herausfordernden Team der Punkt gelingt.

Auf der Punkteseite starten darf jeweils jenes Duo, das in der Vorwoche den 4. und damit letzten Platz belegt hat. Die Reihenfolge der Herausforderer ergibt sich aus den Ranglisten. Morgen starten bei den Frauen Laura Caluori und Anna Lutz (4. letzte Woche), die sich sofort mit dem Top-Team Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré (3. letzte Woche) messen müssen. Bei den Männern versuchen Jonathan Jordan und Immanuel Zürcher gegen Nico Beeler und Marco Krattiger zu punkten. Gewonnen hat jenes Team, das nach den vier Runden kumuliert am meisten Punkte gesammelt hat. Swiss Volley zahlt ihnen ein kleines Preisgeld aus.

Turnierluft schnuppern, sich in Ernstkämpfen messen. Weil die grossen, internationalen Beachvolleyball-Turniere aufgrund der Corona-Pandemie allesamt abgesagt oder zumindest verschoben worden sind, hat Swiss Volley kurzerhand eine eigene, interne Turnierserie ins Leben gerufen: die Friday Challenge.

Im Rahmen dieser Challenge sind an den letzten vier Freitagen je vier Frauen- und Männer-Teams im Beachcenter Bern gegeneinander angetreten. Am Freitag nun fand das fünfte und letzte Schweizer Mini-Turnier statt, nochmals wurden die Queens und Kings erkoren. Aber warum Königinnen und Könige? Die Antwort liefert das spezielle und attraktive Spielformat:

So funktioniert «Queen/King of the Court»

In diesem Wettkampf-Format treten die Nationalteams in vier Runden à 16 Minuten gegeneinander an. Punkten können die Spielerinnen und Spieler jedoch nur auf der Queen-/King-Seite des Spielfeldes. Auf der anderen Feldseite tritt das herausfordernde Team an. Gelingt den Herausforderern der Punkt, werfen sie das andere Duo raus, dürfen dann auf die Queen-/King-Seite wechseln und fortan punkten, bis dem nächsten herausfordernden Team der Punkt gelingt.

Auf der Punkteseite starten darf jeweils jenes Duo, das in der Vorwoche den 4. und damit letzten Platz belegt hat. Die Reihenfolge der Herausforderer ergibt sich aus den Ranglisten. Morgen starten bei den Frauen Laura Caluori und Anna Lutz (4. letzte Woche), die sich sofort mit dem Top-Team Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré (3. letzte Woche) messen müssen. Bei den Männern versuchen Jonathan Jordan und Immanuel Zürcher gegen Nico Beeler und Marco Krattiger zu punkten. Gewonnen hat jenes Team, das nach den vier Runden kumuliert am meisten Punkte gesammelt hat. Swiss Volley zahlt ihnen ein kleines Preisgeld aus.

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