Nach schmerzhaftem WM-Out – rechtzeitig für Gstaad
Hüberli hat Schulterprobleme im Griff

Am Mittwoch beginnt das Heimturnier in Gstaad. Um bei diesem Highlight dabei sein zu können, schob Tanja Hüberli Sonderschichten.
Publiziert: 05.07.2022 um 14:49 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Sie konnte keinen Ball mehr schlagen: Im WM-Achtelfinal in Rom wurde Tanja Hüberli von Schmerzen in der rechten Schulter ausser Gefecht gesetzt und schied mit Nina Brunner gegen die US-Girls Kelley Kolinske und Sara Hughes aus.

Das Problem bei der Schweizer Blockspielerin ist eine Fehlstellung, ein mechanisches Problem im Gelenk, das sich bei starker Belastung plötzlich bemerkbar machen kann und ein Weiterspielen schier unmöglich macht. Doch mit dem Highlight des Heimturniers in Gstaad BE vor Augen hat die 29-Jährige alles versucht, um rechtzeitig wieder fit zu werden.

Auf dem Programm standen fünf Stunden Physio pro Woche sowie täglich 90 Minuten spezifische Schulter-Stabilisation und -Mobilisation zusätzlich zum normalen Training. So bekam Hüberli ihre Schulter-Probleme soweit in den Griff, dass sie im Berner Oberland wieder voll angreifen kann.

Tanja Hüberli ist rechtzeitig für Gstaad wieder fit.
Foto: freshfocus
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Erste Woche nach der WM ohne Bälle

«In der ersten Woche nach der WM habe ich keine Bälle geschlagen und serviert und erst danach das Training langsam wieder gesteigert», erzählt die Schwyzerin, die an der WM die beste Service-Spielerin war.

Diese Schweizer Duos spielen in Gstaad

Am Elite-16-Turnier in Gstaad BE dürfen – anders als an anderen Turnieren der gleichen Kategorie – 32 Teams teilnehmen. Die Qualifikation fällt weg, alle Teams sind direkt im Hauptfeld.

Auch sieben Schweizer Duos kämpfen am Traditionsturnier um die begehrte Kuhglocke: Bei den Männern sind dies nebst den gesetzten Florian Breer/Marco Krattiger auch Quentin Métral/Yves Haussener und Adrian Heidrich/Leo Dillier, die beide von einer Wildcard profitieren. Allerdings sind alle drei Teams eher Aussenseiter.

Bei den Frauen sind mit Tanja Hüberli/Nina Brunner, Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré, Menia Bentele/Anna Lutz (Wildcard) und Annique Niederhauser/Leona Kernen (Wildcard) sogar vier Teams dabei.

Hüberli/Brunner sind als Nummer 1 gesetzt und die Schweizer Aushängeschilder. Böbner und Anouks jüngere Schwester Zoé haben an der WM in einigen Sätzen überzeugt und könnten auch in Gstaad für eine Überraschung sorgen.

Nach der Verletzung von Joana Heidrich (Schulter) verzichtet Anouk Vergé-Dépré auf die Teilnahme.

Die Gruppenspiele finden am Mittwoch und Donnerstag statt, am Freitag und Samstag die K.o.-Runden sowie ebenfalls am Samstag die Medaillen-Spiele der Männer. Am Sonntag spielen die Frauen um die Medaillen.

Tanja Hüberli (l.) und Nina Brunner sind beim Pro-Turnier in Gstaad BE als Nummer 1 gesetzt.
IMAGO/Beautiful Sports

Am Elite-16-Turnier in Gstaad BE dürfen – anders als an anderen Turnieren der gleichen Kategorie – 32 Teams teilnehmen. Die Qualifikation fällt weg, alle Teams sind direkt im Hauptfeld.

Auch sieben Schweizer Duos kämpfen am Traditionsturnier um die begehrte Kuhglocke: Bei den Männern sind dies nebst den gesetzten Florian Breer/Marco Krattiger auch Quentin Métral/Yves Haussener und Adrian Heidrich/Leo Dillier, die beide von einer Wildcard profitieren. Allerdings sind alle drei Teams eher Aussenseiter.

Bei den Frauen sind mit Tanja Hüberli/Nina Brunner, Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré, Menia Bentele/Anna Lutz (Wildcard) und Annique Niederhauser/Leona Kernen (Wildcard) sogar vier Teams dabei.

Hüberli/Brunner sind als Nummer 1 gesetzt und die Schweizer Aushängeschilder. Böbner und Anouks jüngere Schwester Zoé haben an der WM in einigen Sätzen überzeugt und könnten auch in Gstaad für eine Überraschung sorgen.

Nach der Verletzung von Joana Heidrich (Schulter) verzichtet Anouk Vergé-Dépré auf die Teilnahme.

Die Gruppenspiele finden am Mittwoch und Donnerstag statt, am Freitag und Samstag die K.o.-Runden sowie ebenfalls am Samstag die Medaillen-Spiele der Männer. Am Sonntag spielen die Frauen um die Medaillen.

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Nach einem 4. und 5. Platz in Gstaad peilen Hüberli/Brunner nun einen Vorstoss in die Medaillen-Spiele an. Hüberli: «Eine Glocke zu gewinnen, ist ein grosser Traum und bedeutet vielleicht fast mehr als eine Medaille an einem grossen Turnier.» Die Europameisterinnen sind am Heimturnier als Nummer 1 gesetzt.

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