Fuhrpark-Duell vor Mega-Fight
Bei den grossen Schlitten hat Wilder gegen Fury die Nase vorne

Deontay Wilder gegen Tyson Fury, das ist auch das ausserhalb des Rings ein spektakuläres Duell. Eine Entscheidung fällt schon vor dem dritten Fight: Geht es um den Fuhrpark, hat Wilder die Nase vorne.
Publiziert: 09.10.2021 um 17:33 Uhr

Wer es im Boxen weit bringen will, muss vieles können. Hart zuschlagen gehört dazu, klar. Aber darüber hinaus ebenfalls wichtig: Die Gabe, sich selber inszenieren zu können. Schliesslich wollen Sender und Vermarkter TV-Abos verkaufen und Einschaltquoten bolzen. Deontay Wilder (35) und Tyson Fury (33), die in der Nacht auf Sonntag (ab ca. 5 Uhr MEZ, Dazn live) in Las Vegas um die Schwergewichts-Weltmeisterschaft boxen, sind zwei Meister dieses Fachs. Während Fury als Sprücheklopfer und Entertainer dem Rest der Boxszene um Meilen voraus ist, glänzt Wilder anderswo: Er kann protzen wie kaum ein zweiter.

Deontay Wilders Lamborghini kostet eine halbe Million

Zum Beispiel, wenn es um Autos geht. Der Fuhrpark des früheren WBC-Weltmeisters, der im Februar 2020 gegen Fury zum ersten Mal in seiner Karriere k.o. gegangen war, ist beeindruckend. Stolzestes Stück: Sein Lamborghini Aventador, rund 550'000 Franken teuer, 350 km/h schnell, 700 PS stark und mit Krokodilleder-Muster lackiert.

Ebenfalls in Wilders Besitz: Ein 440'000 Franken teurer Rolls-Royce Phantom, mit dem der US-Amerikaner regelmässig auf Instagram posiert – nur einer von mehreren Rolls-Royces, die in seiner Garage stehen. Im Vergleich dazu ein Schnäppchen ist der 90'000-Franken-Hummer, mit dem Wilder gerne vorfährt, der Hayabusa-Töff von Suzuki und der Polaris Slingshot, eine Art Go-Kart für die Strasse, der innert weniger als 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt.

Ein Mann und sein Rolls-Royce Phantom: Box-Superstar Deontay Wilder zeigt gerne was er hat.
Foto: Instagram
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Tyson Fury steht auf Ferrari

Und Fury? Der muss sich auch hier nicht verstecken. Fury ist Ferrari-Fan, besitzt unter anderem einen mehr als 300'000 Franken teuren GTC4Lusso und einen Portofino, der rund eine Viertelmillion wert ist. Ebenfalls Teil des Fury-Fuhrparks: Ein Camouflage-Range-Rover, mehrere Rolls-Royce – und ein alter Mini Cooper, bei dem sich der Betrachter wundert, wie 2,06-m-Mann Fury seinen massigen Körper überhaupt in den Fahrersitz wuchten kann.

Wenn es am frühen Sonntagmorgen in der T-Mobile-Arena von Las Vegas im Ring ernst gilt, werden PS-Zahlen, Beschleunigungs-Werte und ein teures Preisschild weder Wilder noch Fury helfen. Dann zählt nur noch, wer in Boxhandschuhen mehr Gas geben kann. (eg)

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