«Rattiges Stück Sch*****»
Heftiger Zoff zwischen Box-Star Fury und Usyk-Manager

Die Fetzen fliegen ausserhalb des Rings. Nachdem Tyson Fury aufgrund einer Verletzung den Mega-Kampf gegen Oleksandr Usyk absagen musste, schiesst Usyks Manager scharf. Eine Antwort Furys lässt aber nicht lange auf sich warten.
Publiziert: 06.02.2024 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2024 um 13:59 Uhr
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Björn LindroosRedaktor Sport und People

Weil sich Tyson Fury (35) am Freitag im Sparring einen Cut am Auge zugezogen hatte, musste er seinen für Mitte Februar geplanten Mega-Kampf gegen Oleksandr Usyk (37) verschieben. Neu soll das Box-Highlight am 18. Mai stattfinden. 

Egis Klimas (59), dem Manager von Usyk, stösst die Nachricht sauer auf. Bei «Ring TV» holt er zu einem Rundumschlag gegen Fury aus: «Tyson Fury ist ein verdammter Feigling, der alles tun wird, um nicht gegen Usyk anzutreten. Er hat seine Alte gebeten, ihm eine Bratpfanne über den Schädel zu ziehen.»

Eine Antwort von Skandalnudel Fury liess nicht lange auf sich warten. Bei einem virtuellen Treffen am Samstagabend auf «The MMA Hour» blieb der Brite zuerst noch erstaunlich ruhig: «Warum sollte ich beim grössten Zahltag meines Lebens nicht kämpfen wollen? Ich habe zehn Wochen in ein Trainingslager gesteckt. Warum? Warum sollte ich nicht kämpfen wollen?»

Aufgrund einer Wunde unter Furys (l.) Auge ist der Mega-Kampf zwischen ihm und Oleksandr Usyk verschoben.
Foto: Getty Images
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«Nenn mich nie mehr einen Feigling»

Doch dann folgten sogleich die Fury-typischen Giftpfeile in Richtung Klimas: «Egis, nenn mich nie mehr einen Feigling. Du bist ein rattiges Stück Scheisse! Du hast in deinem Leben nicht einen Kampf gehabt und nennst mich einen Feigling, du miese Ratte!»

Fury redete sich richtiggehend in Rage: «Ich bin 18 Jahre meines Lebens im Boxen. Ich bin vom Boden hochgekommen gegen die grössten Puncher der Geschichte, war nie ein Feigling, bin nie in meinem Leben vor einem Mann zurückgewichen.» Auch zu einer Kampfansage liess sich Fury hinreissen: «Ihr werdet alle fertig sein und alle für mich als Penner arbeiten.»

So kam es zur Verletzung

Es sei nie Furys Absicht gewesen, im Februar nicht zu kämpfen. Er sei wegen der Absage «absolut am Boden zerstört». Der aktuelle Schwergewichtsweltmeister in der WBC erklärte dann noch, wie es zur verhängnisvollen Wunde gekommen ist.

Demnach habe er bei einem Sparring über zwölf Runden mit vier verschiedenen Gegnern einen Ellbogen ins Auge bekommen: «Das Augenlid ist aufgeplatzt. Natürlich war ich im Krankenhaus und habe es mit elf Stichen nähen lassen.» 

Weniger heiss dürfte die Mega-Affiche zwischen Fury und Usyk dadurch auf jeden Fall nicht geworden sein. 

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