BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Dezember-Tief lässt ZSC-Wallson wackeln

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Depression, das Duo, die Druckphase, der Ausfall, die Erlösung und die Maske.
Publiziert: 20.12.2017 um 09:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:10 Uhr
Wie lange steht Hans Wallson noch an der ZSC-Bande?
Foto: EQ Images
1/7

Die Resultate:
Bern – Kloten 2:0
Lausanne – Fribourg 1:5
Lugano – Davos 3:4
Servette – Ambri 4:2
SCL Tigers – Biel 1:4
ZSC Lions – Zug 2:3

Die Depression:
Die ZSC Lions haben in 7 Spielen im Dezember nur 5 Punkte geholt. Und dabei in 35 Minuten und 11 Sekunden Powerplay keinen Treffer erzielt. Ohne Tor ist in diesem Monat bisher auch der Topskorer der Zürcher, Fredrik Pettersson, geblieben. Und gegen Zug hatten die Lions davor seit 2012 nicht mehr zu Hause verloren. Kostet das Dezember-Tief Coach Hans Wallson den Job?

Das Duo:
Der EHC Biel ist aktuell die erfolgreichste Mannschaft der Liga. Sie hat in den letzten zehn Partien 23 Punkte geholt. Das Erstaunliche daran: Sie tat dies mit zwei verschiedenen Trainern. Interims-Coach Martin Steinegger gewann nach der Entlassung von Mike McNamara fünf von sechs Partien, sein Nachfolger Antti Törmänen anschliessend drei von vier Begegnungen.

Die Druckphase:
150 Sekunden braucht ein erstarkter HCD, um Lugano aus dem Gleichgewicht zu kippen. Drei Tore – und die Tessiner sind bedient.

 Der Ausfall:
Der nächste prominente NL-Verletzte heisst Gaëtan Haas. Mit einer Oberkörperverletzung muss der zweitbeste Schweizer Skorer der Liga (31 Spiele, 31 Punkte) vorläufig passen.

Die Erlösung:
Davos-Puncher Dino Wieser schafft im 33. Saisonspiel den ersten Treffer. Und für ZSC-Amerikaner Drew Shore klappt es in seiner 17. Partie endlich. Er trifft erstmals ins richtige Tor. Ihm war ein Eigentor für seinen Ex-Kloten unterlaufen. Für SCB-Powerflügel Tristan Scherwey ist es zwar nicht der erste Saisontreffer. Doch  er war seit dem 14. Oktober und 19 Spielen torlos geblieben. 12 Spiele oder 729 Minuten lang blieb Fribourgs Stürmer Matthias Rossi ohne Tor. In Lausanne skort der Aargauer dafür gleich doppelt. 

Die Maske:
Gauthier Descloux ist ein armer Tropf. Der Torhüter wird zwischen Genf und Ambri hin und her geschickt. Offenbar aber hat der 21-Jährige damit gerechnet, eher bei den Biancoblu zum Einsatz zu kommen als bei seinem Stammklub Servette – deshalb wohl erstrahlt seine Maske in den Farben Blau und Weiss mit den Buchstaben HCAP drauf. Doch nun muss Descloux bei Genf den verletzten Robert Mayer ersetzen – und spielt also mit einer Ambri-Maske im Genf-Dress gegen Ambri. Kurios. Dass er sich bei der zweiten Penalty-Abwehr noch verletzt, ist ein Riesenpech.

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