BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Ex-FCB-Trainer Vogel gastiert bei HCD-Coach Del Curto

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Gast, der Überzählige, die Achterbahn, der Check und der Abschied.
Publiziert: 30.09.2017 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:33 Uhr
Ex-FCB-Coach Heiko Vogel (l.) verfolgt das Spiel gegen Bern auf der HCD-Bank. Hier mit Remo Gross.
Foto: KEY
1/6

Die Resultate:
Ambri – Lugano 1:4
Bern – Davos 3:2 
Fribourg – Zug 0:3
Kloten – Lausanne 2:1
SCL Tigers – Biel 2:1

Der Beste: Tobias Stephan (EV Zug): Der Goalie sorgt im Spitzenkampf für den Unterschied. Stephan stoppt alle 32 Fribourger Schüsse, lässt auch während insgesamt zehn Minuten Unterzahl nichts anbrennen – und holt sich den ersten Shutout in dieser Saison.

Der Gast: Ex-FCB-Coach Heiko Vogel steht doch tatsächlich hinter Arno Del Curto auf der Bank des HCD. Der Deutsche sieht, wie Del Curto 32 Sekunden vor der zweiten Pause erfolgreich die Coaches Challenge nimmt. Statt 3:1 für Bern stehts zwei Minuten später gar 2:2. 

Der Überzählige: Eigentlich unglaublich! Verteidiger Maxim Noreau ist mit acht Punkten (3 Toren) Topskorer des SCB. Doch gegen den HCD muss der Kanadier auf die Tribüne. Weil Thomas Rüfenacht gesperrt ist, setzt Trainer Kari Jalonen auf vier ausländische Stürmer.

Die Achterbahn: Kloten-Captain Denis Hollenstein läuft gegen Lausanne lange nicht alles nach Wunsch. Acht Minuten vor Ende muss er auf die Strafbank, weil er einen Zweikampf gegen Harri Pesonen unsauber führt und den Arm ausfährt. Die Fans toben, obwohl die Schiedsrichter richtig liegen und die Szene mehrfach auf dem Videowürfel zu sehen ist. Doch Kloten übersteht die Strafe. Und 9 Sekunden vor Schluss schiesst Hollenstein die Flieger zum zweiten Saisonsieg.

Der Check: Der Check, den Luganos Julian Walker (1.87 m) bei Ambris Stürmer Noele Trisconi (1.71 m) loslässt, wird bestimmt noch für Gesprächsstoff sorgen. Der Hauptkontakt des Checks darf nicht auf den Kopf des Gegners zielen, dafür ist der ausführende Spieler verantwortlich. Wenn der Gegner aber fast 20 Zentimeter kleiner ist, ein schwieriges Unterfangen.

Der Abschied: Der dreifache Berner Meisterstürmer Marc Reichert (37) wird vor dem Duell gegen Davos geehrt – und seine Nummer 26 zu den Klängen des Berner Marsches unters Dach der PostFinance-Arena gezogen. Reichert wird von seiner Frau Romy und ihren beiden Söhnen begleitet wird. «Ich danke meiner Frau, die stets viel Verständnis aufbrachte. Auch, als ich nach einem Meistertitel zwei Tage lang nicht nach Hause kam», sagt der Burgdorfer via Mikrofon.

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