Estelle Duvin ist die beste Skorerin der PostFinance Women’s League
Beim SCB sammelt ausgerechnet eine Französin Punkte

Selten kommen PostFinance Top Scorer aus Deutschland oder aus Frankreich. Beim SCB sind beide Nationen vertreten: mit Dominik Kahun bei den Männern und mit Estelle Duvin bei den Frauen.
Publiziert: 29.11.2023 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2024 um 14:24 Uhr
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Die zwei PostFinance Top Scorer beim SC Bern: Dominik Kahun (l.) und Estelle Duvin.
Foto: KEYSTONE

Estelle Duvin (26) dribbelt mit dem Puck mitten im Spiel um das eigene Tor herum. Eigentlich wäre das eine sportliche Sünde, die jeden Trainer und jede Trainerin zur Weissglut treiben würde. Doch die Französin lacht noch hinter dem Gitter ihres Helms hervor. Diese Szene spielt sich nicht in einem ernsthaften Wettkampf ab, sondern beim «Mätchle» am Top Scorer Kids Day in der PostFinance Arena in Bern. In Duvins Team befinden sich sieben Juniorinnen und Junioren, die sich für das Event angemeldet haben und per Los ausgewählt wurden. Auf der anderen Seite stehen ebenfalls sieben junge Spielerinnen und Spieler – und Dominik Kahun (28).

Duvin und Kahun haben eine grosse Gemeinsamkeit: Sie sind beide die PostFinance Top Scorer des SC Bern – Duvin bei den Frauen, Kahun bei den Männern. In der National League der Männer werden die bekannten Trikots seit nunmehr 22 Saisons an die besten Punktesammler der Teams vergeben, bei den Frauen ist dies in dieser Saison das erste Mal der Fall. Normalerweise stammen die PostFinance Top Scorer unserer Ligen aus Kanada, Schweden, vielleicht noch aus Finnland – und der Schweiz. Die zweite Gemeinsamkeit von Duvin und Kahun ist, dass sie in dieser Hinsicht grosse Ausnahmen sind: Sie ist Französin, er Deutscher.

Es stellt sich heraus, dass «Team Duvin» gegen «Team Kahun» meistens gewinnt. Beide nehmen sich vor den Spielen immer etwas Zeit, um sich zu den Kindern zu begeben und ihnen das eine oder andere zu erklären. Die taktische Marschrichtung? Kahun lächelt nach dem Event und sagt: «Dann hätte ich es wohl schlecht erklärt …»

Unterstützung fürs Schweizer Eishockey

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorer, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

PostFinance ist seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Eishockeysport verbunden: Das Unternehmen unterstützt mit seinem Sponsoring die beiden höchsten Eishockeyligen der Schweiz, die PostFinance Women’s League und die National League.

Den Fokus legt PostFinance auf die Förderung des Nachwuchses, zum Beispiel mit den Top Scorer, die seit letzter Saison auch in der PostFinance Women’s League auf Punktejagd gehen.

«Es hat viel Spass gemacht»

Die Enttäuschung ist natürlich nur gespielt, denn bei diesem Event steht die Freude der Nachwuchsspielerinnen und -spieler im Vordergrund. Die Eishockey-Stars des SCB posieren geduldig für Selfies und verteilen Autogramme auf Kärtchen und Shirts. Duvin fasst zusammen: «Es hat viel Spass gemacht, mit den Kindern ein bisschen herumzuspielen.»

Schliesslich ist die Jugend auch der grosse Profiteur der traditionsreichen Aktion PostFinance Top Scorer: Für jeden Skorerpunkt, den die 14 männlichen Trikotträger sammeln, werden 300 Franken in verschiedene Projekte zur Nachwuchsförderung investiert – zum Beispiel in Material für die Hockeyschule oder Trainingslager. Bei den Frauen wird ein Gesamtbetrag von 150'000 Franken auf die acht Teams verteilt. Wenn Kahun also einen guten Abend hat und beispielsweise drei Skorerpunkte sammelt, kommen kurzerhand 900 Franken zusammen. «Genau deshalb ist es auch so toll, das Trikot zu tragen», sagt Kahun. Allerdings sieht er auch eine Schattenseite: «Die Gegenspieler erkennen sofort, dass du der beste Skorer bist – und spielen dementsprechend gegen dich.»

Estelle Duvin verteilt am Top Scorer Kids Day Autogramme.
Foto: KEYSTONE
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Estelle Duvin ist zum Zeitpunkt des Trainings nicht nur die beste Punktelieferantin beim SCB, sondern in der gesamten Liga. «Das Besondere am Shirt des PostFinance Top Scorers: Jeder sieht es – ausser mir selbst –, weil ich es ja trage.» Anfangs sei es sehr speziell gewesen, nicht mit der üblichen, eigenen Rückennummer zu spielen. «Aber man gewöhnt sich schnell daran.»

Auch an Neues gewöhnen mussten sich Estelle Duvin und viele ihrer Mitspielerinnen in der Saisonvorbereitung. Letzte Saison spielte die Französin noch für Bomo Thun und erreichte dort auch den Playoff-Final. Nun wurde das Team in den Traditionsklub SC Bern integriert. Die Heim- und Trainingsstätte hiess einst Kunsteisbahn Grabengut, heute ist es die PostFinance Arena. «Der Hauptunterschied ist die Infrastruktur, von der wir profitieren können: Kraftraum oder grosse und schöne Umkleideräume. Und das Gefühl, in einem der grössten Stadien Europas spielen und trainieren zu können.»

Oft der gleiche Spielplan

In einem Stadion, in dem auch ihr männliches «PostFinance Top Scorer»-Pendant Dominik Kahun den Frauen bereits zuschaute, auch wenn er entschuldigend hinzufügt: «Es ist schwierig, zu den Spielen zu gehen. Oft spielen die Frauen an den gleichen Tagen wie wir. Dann liegt es natürlich nicht drin, eine Partie zu besuchen. Aber bevor wir Anfang November zum Auswärtsspiel nach Biel reisten, spielten die Frauen am Nachmittag zu Hause gegen Ambri. Da habe ich ein bisschen zuschauen können.»

Einen ehemaligen NHL-Spieler wie Dominik Kahun als Zuschauer zu haben, ist eine der neusten Anekdoten in der Karriere von Estelle Duvin. Bei den Frauen ist Frankreich etwa auf dem gleichen Niveau wie bei den Männern: um Rang 10 der Weltrangliste herum. Allerdings dürfen nur zehn Nationen an der WM der Top-Division teilnehmen, weshalb Frankreich eine Fahrstuhl-Nation ist und letzten Winter wieder einmal ins Unterhaus abstieg – obwohl Duvin zwei der fünf französischen Tore erzielte.

Sie selbst studierte in den USA und Kanada und spielte dort College-Hockey, bestritt danach zwei Saisons in Finnland für Turku, bevor sie in den Kanton Bern kam, wo sie nun ebenfalls im zweiten Jahr spielt. Dabei stammt sie nicht einmal aus der französischen Alpenregion, sondern aus der Region Dunkerque an der Nordsee, nur wenige Kilometer von der belgischen Grenze entfernt. Wer von dort kommt, wird eher Radfahrer als Hockeyspieler. Von dort führte sie ihr Weg über das Nachwuchsförderungsprogramm Pôle France Féminin.

Sie erinnert sich: «Ich war einst auch einfach eine Juniorin, die zu den Hockey-Stars aufschaute. Es ist wunderschön, dass mich mein Weg jetzt hier nach Bern geführt hat.» Und ins Trikot einer PostFinance Top Scorer.

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