In Davos gehts drunter und drüber
WC-Strafbank verboten – EVZ-Helbling rempelt Schiri

Das hat die erste Eishockey-Runde der neuen Saison gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, der Aufreger, die Szene, die Rückkehr, das Debüt und der Promi-Fan.
Publiziert: 09.09.2017 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:57 Uhr
Umstritten – die Strafbank in Davos.
1/7

Die Resultate

Davos – Zug 2:3 n.P.
Fribourg – Servette 2:1
Kloten – Biel 0:3
Lugano – Ambri 3:4
SCL Tigers – ZSC Lions 3:4 n.V.

Der Beste

Viktor Stalberg (Zug): Einstand nach Mass, Duftmarke gesetzt: Der neue EVZ-Ausländer erzielt in Davos gleich zwei Treffer.

Die Szene

Timo Helbling rempelt Head Micha Hebeisen ungeschickt aufs Eis, obwohl er hätte ausweichen können – gegen den EVZ-Verteidiger wurde ein Verfahren eingeleitet. Für das heutige Spiel gegen Lugano ist er vorsorglich gesperrt worden. Helbling droht gemäss neuem Strafenkatalog mindestens eine weitere Spielsperre.

Der Aufreger

Die Strafbank im Landwassertal wird zum Politikum: Ein Sanitärunternehmen will böse Buben auf WC-Schüsseln aus Holz büssen lassen. Die Liga spült das Vorhaben per Dekret – der Gag geht in die Hose. Vielleicht war der Liga der flankierende Kalauer («shit happens») einfach zu flach.

Die Rückkehr

0:3 liegen die ZSC Lions nach 34 Minuten in Langnau zurück. Dann das grandiose Comeback. Erst bringen Roman Wick und Fabrice Herzog ihr Team mit einem Doppelpack innerhalb von 57 Sekunden wieder ran. Dann gleicht Robert Nilsson vier Minuten vor Schluss aus. Und schliesslich sichert Kevin Klein in der Overtime seinem Team doch noch den Sieg. Bitter für die Tiger, die Pascal Berger verlieren. Der Captain fällt mit einer Schulterverletzung sechs Wochen aus.

Das Debüt

Was für ein Einstand! Biels Gitterlibueb Valentin Nussbaumer (16) feiert seine NLA-Premiere und wird gleich zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnet. Furchtloser Einsatz des Stürmers, der zweimal aufs Tor schiesst.

Der Promi-Fan

Ambris Ex-Publikumsliebling Erik Westrum weilt für eine Woche in der Leventina, nimmt an zahlreichen Anlässen mit den Fans teil, trifft alte Bekannte und stand während des ersten Drittels des Derbys in der Fankurve von Ambri – und feuerte die Mannschaft an.

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