4:3-Penaltysieg am Deutschland-Cup
Tempo-Schweizer mit fast perfektem Spiel

Weil die junge Schweizer Nati in den Schlussminuten den Fuss etwas vom Gaspedal nimmt, retten sich die Deutschen in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen sind die Schweizer treffsicherer.
Publiziert: 10.11.2018 um 16:36 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2018 um 23:40 Uhr
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Mit einem Doppelpack leitet Noah Rod das Spiel gegen Gastgeber Deutschland in aussichtsreiche Bahnen. Dem 21-Jährigen, der auch bei Servette diese Rolle hat, bekommt das Captain-Amt in der Schweizer Nationalmannschaft gut. Nach dem Treffer zum 2:1 gegen die Slowakei schiesst er gegen die Deutschen zwei Tore.

Das junge Schweizer Team drückt aufs Tempo, fährt den Deutschen regelrecht um die Ohren. Die Gastgeber können nur in der Startphase des Mitteldrittels mithalten, nehmen sich aber mit zu vielen Strafen die Ausgleichschancen gleich selber. Mit einem disziplinierten Auftreten in der Defensive und schnellen Vorstössen im Angriff hat das Team von Nati-Trainer Patrick Fischer das Spiel im Griff.

Erst als die Schweizer in den zehn Schlussminuten den Fuss nur etwas vom Gaspedal nehmen, kommen die Deutschen wieder zu besseren Chancen – und schaffen den Ausgleich 41 Sekunden vor dem Schlusspfiff! In der Verlängerung haben Killian Mottet und Lino Martschini den Siegtreffer auf dem Stock, scheitern aber am eingewechselten Goalie Niklas Treutle.

Die Schweizer Nati schlägt am Deutschland-Cup auch den Gastgeber.
Foto: KEY
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Das Penaltyschiessen bringt die Entscheidung. Und dort sind die Schweizer treffsicherer. Martschini und Herren sichern den Schweizern den ersten Sieg gegen die Deutschen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Morgen Sonntag wartet nun Titelverteidiger und Olympiasieger Russland.

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