Fischers Aufgebot für Deutschland-Cup
Diese National-League-Profis könnten Nati-Debüt feiern

Nicht nur im Hinblick auf Olympia hat Nati-Coach Patrick Fischer sein erstes Aufgebot bekannt gegeben.
Publiziert: 03.11.2021 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2021 um 14:09 Uhr

Am Deutschland-Cup in Krefeld stehen für die Schweizer Nati nächste Woche die ersten Testspiele in der Olympia-Saison an. In 99 Tagen gilt es dann beim Auftakt gegen Russland in Peking ernst. Nati-Coach Patrick Fischer hat für den ersten Zusammenzug 24 Spieler aufgeboten.

«Für den Deutschland-Cup setzen wir auf eine Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielern», sagt Fischer. So stehen nebst Routiniers wie der nimmermüde 38-jährige Andres Ambühl, Sven Andrighetto oder Simon Moser auch drei Neulinge im Kader: Die beiden Torhüter Ludovic Waeber (25, ZSC Lions) und Philip Wüthrich (23, Bern) sowie Lakers-Aufsteiger Nando Eggenberger (22) könnten in Krefeld ihr Debüt im Nati-Dress feiern.

Mit sechs Spieler von Krisen-Lugano

Aus dem WM-Kader von Riga 2021 stehen neun Spieler im Aufgebot: Santeri Alatalo, Ramon Untersander, Lukas Frick, Mirco Müller, Ambühl, Andrighetto, Enzo Corvi, Noah Rod und Joël Vermin.

Bühne frei für SCB-Goalie Philip Wüthrich, der in Krefeld sein Nati-Debüt geben könnte.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Fischers Aufgebot für den Deutschland-Cup

Goalies: Joren van Pottelberghe (Biel), Ludovic Waeber (ZSC Lions), Philip Wüthrich (Bern).

Verteidiger: Santeri Alatalo, Mirco Müller, Elia Riva (alle Lugano), Dominik Egli (Davos), Lukas Frick (Lausanne), Dominik Schlumpf (Zug), Ramon Untersander (Bern), Yannick Weber (ZSC Lions).

Stürmer: Andres Ambühl, Enzo Corvi, Valentin Nussbaumer (alle Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Alessio Bertaggia, Luca Fazzini, Calvin Thürkauf (alle Lugano), Nando Eggenberger (SCRJ Lakers), Lino Martschini (Zug), Simon Moser (Bern), Inti Pestoni (Ambri), Noah Rod, Joël Vermin (beide Servette).

Goalies: Joren van Pottelberghe (Biel), Ludovic Waeber (ZSC Lions), Philip Wüthrich (Bern).

Verteidiger: Santeri Alatalo, Mirco Müller, Elia Riva (alle Lugano), Dominik Egli (Davos), Lukas Frick (Lausanne), Dominik Schlumpf (Zug), Ramon Untersander (Bern), Yannick Weber (ZSC Lions).

Stürmer: Andres Ambühl, Enzo Corvi, Valentin Nussbaumer (alle Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Alessio Bertaggia, Luca Fazzini, Calvin Thürkauf (alle Lugano), Nando Eggenberger (SCRJ Lakers), Lino Martschini (Zug), Simon Moser (Bern), Inti Pestoni (Ambri), Noah Rod, Joël Vermin (beide Servette).

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Auffällig: Vom kriselnden HC Lugano sind mit Müller, Alatalo, Elia Riva, Alessio Bertaggia, Luca Fazzini und Calvin Thürkauf gleich sechs Spieler dabei.

«Wichtige Standortbestimmung in dieser speziellen Saison»

Das Rennen um Olympia-Plätze wird spannend sein, da in Peking auch alle Schweizer NHL-Spieler (derzeit 10) dabei sein können. Wer es nicht nach Peking schafft, könnte sich aber auch noch für die WM in Finnland aufdrängen.

«In Krefeld erwarten uns drei starke Gegner und wir freuen uns auf die erste, wichtige Standortbestimmung in dieser speziellen Saison. Die gute Durchmischung des Kaders wird den Konkurrenzkampf zusätzlich ankurbeln», sagt Fischer.

Der Nati-Zusammenzug startet am Montag im OYM in Cham, wo bis und mit Mittwoch vier Trainingseinheiten auf dem Programm stehen. In Krefeld trifft die Nati auf die Slowakei, Deutschland und Russland.

Nati-Rücktritt von Furrer

Im Dezember bestreitet die Nati beim Heim-Turnier in Visp die zweite Serie von Testspielen. Dabei werden dann andere Spieler zum Zug kommen und keine Akteure der Spengler-Cup-Teilnehmer Davos und Ambri mehr aufgeboten werden.

Derweil hat Routinier Philippe Furrer (36) offiziell seinen Rücktritt aus der Nati bekanntgegeben. Der Fribourg-Verteidiger spielte zwischen 2007 und 2020 insgesamt 101-mal für die Schweiz auf und war Teil des WM-Silber-Teams von 2013. (sr)

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