NHL-Star Niederreiter zu Trump-Protesten
«Ich würde mit meinen Freunden knien»

Niederreiter würde während der Hymne niederknien: Der NHL-Flügel stellt sich hinter seine dunkelhäutigen Teamkollegen.
Publiziert: 29.09.2017 um 12:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:10 Uhr
Stellt sich hinter seine dunkelhäutigen Teamkollegen.
Foto: EQ Images
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Marcel W. Perren

Knien, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen? NHL-Star Nino Niederreiters (25) von den Minnesota Wild: «Wenn Matt Dumba und Chris Stewart, meine dunkelhäutigen Freunde im Team, ein Zeichen setzen wollten, würde ich mit ihnen knien. Ich respektiere die US-Flagge, aber ich lehne Rassismus entschieden ab. Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Schwarz und Weiss.» Dumba und Stewart hätten sich aber gegen eine Protestaktion ausgesprochen.

Roman Josi (27) ist neu Nashville-Captain: «Wir haben teamintern über die Hymnen-Frage diskutiert. Wir werden aus Respekt gegenüber der amerikanischen Flagge und den Bürgern dieses Landes bei der Hymne stehend zur Fahne hinaufschauen. Aber wir respektieren andere Teams und Spieler, die bei dieser Gelegenheit ein politisches Zeichen setzen wollen.»

Mark Streit (39) hat nach dem Stanley-Cup-Sieg mit Pittsburgh den traditionellen Besuch im Weissen Haus vor sich. Ob Streit Trump trifft, ist dennoch nicht sicher: Weil er nun wieder für Montreal spielt, könnte es aus Termingründen nicht klappen. «Aber ich war in meiner Zeit bei den New York Islanders schon mal im Weissen Haus. Leider war Präsident Barack Obama da gerade nicht anwesend.»

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