Alle Spiel-Berichte der 4. NLA-Runde
Fribourg-Gottéron bleibt auch im 4. Spiel unbesiegt!

Die vierte NLA-Runde steht im Zeichen von ZSC-Debütant Auston Matthews (18). Doch Gottéron stiehlt ihm die Show. Derweil fährt Kloten den ersten Saison-Sieg ein.
Publiziert: 18.09.2015 um 23:30 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 15:32 Uhr
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 3:4 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Alle schauen auf den ZSC-Debütanten Auston Matthews (18). Die ersten Treffer schiesst aber nicht das amerikanische Wunderkind, sondern Luca Cunti. Dann gleicht Fribourg mit einem Doppelschlag durch Marc-Antoine Pouliot und John Fritsche aus, wobei sich Goalie Lukas Flüeler beim 2:2 durch einen Aufsetzer überrumpeln lässt. Darauf ist dann doch Matthews an der Reihe. Der Amerikaner lenkt im Powerplay einen Pass von Chris Baltisberger ins Tor. Die Fans im Hallenstadion sind begeistert – ehe Sakkari Salminen im Schlussabschnitt erneut ausgleicht. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen. Dort haben die Gäste dank den Treffern von Pouliot und Salminen die Nase vorn. Bei den Lions trifft ausser Bergeron keiner – auch Matthews nicht. Somit gewinnen die Saanestädter auch ihr viertes Spiel und bleiben Leader.

Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg). Erst bringt der grosse Kanadier Gottéron ins Spiel zurück. Dann trifft er herrlich im Penaltyschiessen.

Die Pflaume: Lukas Flüeler (ZSC). Der Keeper sieht beim Anschlusstor schlecht und 35 Sekunden beim 2:2 noch viel schlechter aus.

HC Lugano – EHC Biel 1:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Biel zerpflückt die pomadige Lugano-Defensive in der Anfangsphase nach Strich und Faden – Fabian Sutter und Herburger profitieren von Stellungsfehlern. Lugano kommt nach einem Geschenk Jeckers wenigstens im Powerplay zum Handkuss, bei numerischem Gleichstand gelingt den Tessinern praktisch nichts. Biel überzeugt mit Systemtreue und defensiver Disziplin, Lugano verliert auch das dritte Heimspiel – und das vor dem Derby in Ambri...

Der Beste: Rytz (Biel) Sicher, ruhig, stärkt seinen Vorderleuten den Rücken. 

Die Pflaume: Martensson (Lugano) Fahrlässig mit dem Puck, ohne Einfluss aufs Spiel. 

HC Davos – HC Ambri-Piotta 3:4 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Ein Knorz mit einem verdienten 4:3-Sieger Ambri. Davos will nach der frühen 3:2-Führung im Mitteldrittel nicht mehr, Ambri ist bemüht, kann vorerst aber nicht mehr. Nach einem immerhin flotten, weil temporeichen Startdrittel sehen die Fans in der Vaillant Arena im Mitteldrittel Fehlerorgien. Vor allem Ambri lädt die Davoser mit irren Scheibenverlusten immer wieder zum Toreschiessen ein – Einladungen, die der HCD  nicht annimmt. Die Davoser Passivität wird im Schlussdrittel dann aber bestraft.

Der Beste: Sandro Zurkirchen (Ambri) Beim 3:2 sieht er zwar nicht gut aus. Aber er stoppt 5 Davoser Breakaways und ist für Ambri damit drei Punkte wert.

Die Pflaume: Dick Axelsson (Davos): Der Schwede vergibt Toptorchancen im Multipack, es ist nicht sein Spiel.

Genf-Servette HC – Lausanne HC 1:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Lausanne findet zu seinen Stärken, imponiert durch seinen unbändigen Kampfgeist und kommt gegen ein enttäuschendes und harmloses Genf zum ersten Saisonsieg. Das Spiel der Gäste ist einfach, schnell und effizient. Genf spielt zu wenig agressiv, erspielt sich Chancen, aber macht sie nicht. Lausanne bekommt mit dem Führungstreffer Aufwind und lässt sich auch durch den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen. «Cristowall» gewinnt das Goalieduell gegen Robert Mayer. Savary (in seinem ersten Spiel) und Danielsson erzielen die ersten Saisontore. Matthew Lombardi (536 NHL- Spiele/101 Tore) wartet hingegen immer noch darauf, Huet erstmals zu bezwingen.

Der Beste: Paul Savary (Lausanne). Er spielt seinen ersten Einsatz in der noch neuen Saison und trifft gleich zum vorentscheidenden 3:1, nur etwas mehr als 2 Minuten nach der 2:1 Führung Hytönens. Er bringt frischen Wind und Zug in den 4. Block und kennt den heutigen Gegner von A bis Z.

Die Pflaume: Matt D'Agostini (Servette) wirkt blass und kann weder seine Rolle als Leistungsträger, noch seine Goalgetter-Qualitäten wahrnehmen. Eine grosse Enttäuschung in allen Belangen.

SC Bern – EV Zug 2:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Die Berner werden von den Zugern in ihre eigene Zone gedrückt. Oder eben überlaufen, wie von Lino Martschini bei dessen 2:0. Die Mutzen brauchen zu lange, bis sie ihren Rhythmus finden, in Bedrängnis und aus dem Konzept bringen sie den EVZ erst in den Schlussminuten. Zu spät für eine Wende.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). Für seinen Tempo-Sololauf vor dem 2:0, bei dem er die beiden SCB-Verteidiger Krueger und Gian-Andrea Randegger auf der blauen Linie stehen lässt und auch noch elegant über SCB-Torhüter Bührer hüpft, bevor er den Puck versenkt.

Die Pflaume: Gian-Andrea Randegger (Bern). Es sieht aus, als würde der Verteidiger auf dem Eis kleben bleiben, als er von Martschini mit einer Leichtigkeit überlaufen wird.

Kloten Flyers – SCL Tigers 3:2 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier im Ticker.)
Das Spiel: Das Spiel plätschert dahin, bis durch Strafen auf beiden Seiten endlich ein wenig Bewegung in die Sache kommt. Zunächst fasst sich Vincent Praplan ein Herz und bringt die Flyers mit einem wunderschönen Solo 1:0 in Führung. Je eine doppelte Überzahl später steht es 2:1 für die Flyers. Und kurz vor der zweiten Sirene ist es erneut Praplan, der ein weiteres Mal trifft. Insgesamt können die Zürcher mehr als zufrieden sein, wie ihr erster Saisonsieg zustande kommt. Langnau ist über weite Strecken ebenbürtig verpasst den Ausgleich nur knapp.

Der Beste: Vincent Praplan (Kloten): Er überzeugt mit zwei Toren und leistet damit einen grossen Beitrag zum ersten Saisonsieg der Flyers.

Die Pflaume: Während sich Teamkollege Praplan ins Rampenlicht drängt, bleibt Chad Kolarik unsichtbar.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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