Ambri gewinnt Tessiner Derby!
ZSC macht Kloten schon wieder platt

Der ZSC gewinnt auch das dritte Züri-Derby der Saison. Goalie Lukas Flüeler feiert dabei sogar einen Shutout.
Publiziert: 06.12.2014 um 23:09 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:00 Uhr
Mike Künzle bringt die Scheibe nicht am Kloten-Goalie Jonas Müller vorbei.
Foto: Keystone
1/11
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

ZSC Lions – Kloten 2:0
Das Spiel:
Mit einem Doppelschlag durch Reto Schäppi und Robert Nilsson in den letzten zwei Minuten des ersten Drittels macht der Meister den Unterschied im sonst ausgeglichenen Derby. Für die ZSC Lions ist es der neunte Sieg gegen den Rivalen in Folge. Für Kloten-Trainer Felix Hollenstein wird die Situation immer ungemütlicher.
Der Beste: Ryan Shannon (ZSC Lions). Der emsige Amerikaner macht viel Werbung für eine Vertragsverlängerung.
Die Pflaume: Peter Mueller (Kloten). Harmloser geht es kaum mehr. Was ist nur aus dem Goalgetter der letzten Saison geworden?

Ambri - Lugano 3:1
Das Spiel:
Ambri geht trotz vielen Strafen die Puste nicht aus. Im Gegenteil, der Führungstreffer flösst den Leventinern Selbstvertrauen ein. Der 0:3-Rückstand ist eine zu grosse Hypothek für Lugano, das erst spät ins Spiel findet.
Der Beste: Christian Stucki (Ambri). Eine unermüdliche Arbeitsbiene, die in beiden Richtungen solide spielt und sich in den Dienst der Mannschaft stellt.
Die Pflaume: Illari Filppula (Lugano). Er kann mit dem Topskorer an seiner Seite nicht so gut wirbeln wie der zurzeit verletzt Klasen. Die Linie um den Schweden Pettersson verliert an Wirkungskraft.

Zug - Bern 1:2
Das Spiel:
Der SCB siegt im vierten Anlauf zum ersten Mal in dieser Saison gegen den EVZ. Robbie Earl schiesst die Zentralschweizer schon nach fünf Minuten in Führung, doch ab dann sind die Mutzen das engagiertere Team. Für Bern treffen Christoph Bertschy und Martin Plüss.
Der Beste: Martin Plüss (Bern). Der Topskorer ist auch mit 37 Jahren noch ein Antreiber – und trifft zum 2:1.
Die Pflaume: Fabian Schnyder (Zug). Sitzt einmal zu viel auf der Strafbank – und ermöglicht so dem SCB die Entscheidung.

Davos - Lakers 2:1
Das Spiel:
Das Schlusslicht schnuppert beim Leader bis zum Schluss an der Überraschung. Am Ende setzt sich Davos gegen die Lakers dennoch und trotz mehrheitlich inkonsequentem Spiel verdient 2:1 durch. Die Lakers starten stark, das 0:1 nach 20 Minuten ist nicht geklaut. Davos legt erst im Mitteldrittel zu, Lakers-Goalie Wolf hält sein Team da mit mehreren Big Saves im Spiel.
Der Beste: Dario Simion. Ein Vollblutstürmer, will immer das Tor erzielen, viel Zug auf den gegnerischen Kasten, auch physisch präsent. Der 20-jährige überzeugt weiter.
Die Pflaume: Cedric Hächlers Fehlzuspiel, wenn auch wegen Andres Ambühls Störarbeit, beschert Davos das 2:1. Es ist der Gamewinner.

Biel - Fribourg 1:2 n.V.
Das Spiel: Fribourg gewinnt in Biel und klettert damit über den Strich. In der Verlängerung trifft Schilt zur Entscheidung. Zuvor boten beide Teams ein Bild des Grauens, Zufälle und Fehler regierten die Szenerie. Einziger Höhepunkt: Eine Schlägerei zwischen Biels Spylo und Fribourgs Helbling.
Der Beste: Nyffeler (Fribourg). Der Gottéron-Goalie bekommt den Vorrang vor Conz und zeigt ein starkes Spiel. Hält sein Team mit mehreren starken Paraden im Spiel und steht am Ursprung des wichtigen Auswärtssiegs der Fribourger.
Die Pflaume: Rytz (Biel). In diesem Spiel des Grauens hätten fast alle Spieler diese Auszeichnung verdient. Rytz trifft es, weil er den offensichtlichsten Bock schoss. Vor dem 1:1 fährt er hinters Tor, verpasst aber die Scheibe. Mottet muss nur noch einschieben.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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