Bern sucht sechsten Ausländer
SCB-Topskorer gesperrt

Erstmals seit fast einem Jahr bleibt der Meister aus Zug ohne Tor. Die graue Maus aus Rapperswil wird immer bunter. Und Davos feiert sich als Leader ab. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 07.11.2021 um 10:49 Uhr
Nach einem Check gegen den Kopf von Santteri Alatalo gehen seine Lugano-Kollegen auf SCB-Topskorer Dominik Kahun los.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Ambri – Davos 2:3
  • Bern – Lugano 3:1
  • Servette – Ajoie 3:4 n.P.
  • Zug – SCRJ Lakers 0:3

So geht es am 16. November weiter

  • Ambri – Ajoie
  • Biel – SCRJ Lakers
  • Davos – Zug

Kahun für ein Spiel gesperrt

SCB-Topskorer Dominik Kahun wurde für einen Konter-Checks gegen den Kopf von Nati-Verteidiger Santeri Alatalo vom Einzelrichter für ein Spiel gesperrt und mit 2500 Franken gebüsst. Neben dem Deutschen werden den Bernern mit Kaspars Daugavins (Armbruch, 6 Wochen out) und Dustin Jeffrey (Schulter-Operation, bis Ende Jahr out) nach der Nati-Pause gegen die SCRJ Lakers zwei weitere Ausländer fehlen. Somit verbleiben im Moment noch die kanadischen Stürmer Cory Conacher und Christian Thomas. Die Suche nach einem sechsten Ausländer ist allerdings bereits im Gang.

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Thürkauf serviert dem SCB zwei Chancen

Gleich zweimal offeriert Lugano-Stürmer Calvin Thürkauf dem SCB im letzten Drittel eine Top-Chance. Erst stolpert er, so dass Mika Henauer allein aufs Tor zuziehen kann, dabei allerdings selbst ins Straucheln kommt und vergibt. Dann fällt das 2:0 für den SCB aber dennoch: Nach einem Puckverlust von Thürkauf trifft Jan Neuenschwander. Später trifft dann auch Henauer noch und macht die fünfte Pleite von Lugano in Folge perfekt. Nach der Nati-Pause geht es am 19. November für die Bianconeri und Trainer Chris McSorley mit dem Derby gegen Ambri weiter.

Die Serien-Killer schlagen wieder zu

Die Siegesserien von Fribourg (10) und Davos (7) endeten bereits gegen die SCRJ Lakers. Nun erwischen die Rapperswiler auch Zug, nachdem der Meister davor achte Spiele in Folge gewonnen hatte.

Zug erstmals seit 76 Spielen ohne Tor

Noch eine Serie geht für den EVZ baden: Ausgerechnet gegen den ehemaligen EVZ-Academy-Goalie Noël Bader bleiben die Zuger erstmals nach 76 Spielen und fast einem Jahr (0:4 gegen Servette) ohne Tor. Nach 74 torlosen Spielen trifft dabei Lakers-Verteidiger Rajan Sataric, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, erstmals wieder. Nicht gerissen ist hingegen die Serie der SCRJ-Siege: Sechs an der Zahl sind es nun. Letztmals gelang den Rosenstädtern eine solche Serie 2006. Der Klub-Rekord (8 Siege in Folge) stammt aus der Saison 2000/01.

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Rappi wird immer frecher

Die SCRJ Lakers eilen nicht nur von Sieg zu Sieg, sondern versuchen das Image der grauen Maus abzustreifen. Auf Twitter nehmen die St. Galler auf einen Schlag das SRF als den EVZ auf den Arm.

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Davos feiert sich als Leader ab

Hut ab! Mit dem vierten Sieg in Folge erobert der HCD die Tabellenspitze. Klar, dass das auf Social Media gefeiert sein will. Die Originalität kommt dabei aber etwas zu kurz. Wie schon so mancher Klub in diversen Ligen, Ländern und Sportarten zuvor, fordern die Davoser, wie der damalige Donald Trump vor einem Jahr, auf Twitter: «Stop the count» (stoppt die Auszählung).

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McMillan darf bei Ambri bleiben

Ambri hat den Vertrag mit dem derzeit noch verletzten Brandon McMillan, der bis zur Nati-Pause lief, bis Ende Saison verlängert. Der kanadische Stürmer buchte bisher in 17 Spielen je drei Tore und Assists.

Winnik verunsichert die Schiedsrichter

Servette geht mit einem Shorthander durch Benjamin Antonietti in Führung. Denkste! Ajoie-Trainer Gary Sheehan nimmt seine Coaches Challenge, weil der Konter durch einen Handpass von Henrik Tömmernes eingeleitet wurde. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene an und wollen schon aufs Eis zurückkehren, als sich Daniel Winnik von der Strafbank aus einmischt. Die Unparteiischen lassen sich verunsichern und schauen noch einmal nach. Dann entscheiden sie dennoch: Kein Tor, weil Eliot Berthon das Tömmernes-Zuspiel in der Mittelzone angenommen hatte. Sheehan versucht es später noch einmal mit einer Challenge, doch das 2:0 der Genfer zählt, weil kein hoher Stock zu eruieren ist. Die Jurassier lassen aber nie locker und gewinnen nach einem 0:3-Rückstand ein Spiel, das Servette nie und nimmer hätten verlieren dürfen.


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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