Andrea Glauser knallt mit Schwager Christoph Bertschy zusammen
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Ausgerechnet am 28. Geburtstag:Andrea Glauser knallt mit Schwager Bertschy zusammen

Bertschy spricht über den Crash mit Schwager Glauser
«Das Schlimmste war, nicht zu wissen, ob es ihm gut geht»

Fribourg-Star Christoph Bertschy fuhr seinen Schwager Andrea Glauser im zweiten Halbfinal-Spiel gegen Lausanne über den Haufen. Jetzt nimmt er dazu Stellung.
Publiziert: 06.04.2024 um 00:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2024 um 15:04 Uhr
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Grégory Beaud und Marcel Allemann

Den Zuschauern in der ausverkauften Vaudoise Aréna stockt der Atem. Als Fribourg-Star Christoph Bertschy (30) Lausanne-Verteidiger Andrea Glauser (28) in der 77. Minute über den Haufen fährt und richtiggehend zerlegt. Den Ehemann seiner Schwester Melanie, seinen für den Gegner spielenden Schwager und Kumpel. Glauser bleibt lange am Boden liegen, bevor er, gestützt vom medizinischen Personal, in die Kabine gebracht wird. Doch glücklicherweise kehrt Glauser einige Minuten später wieder zurück und spielt diese zweite Halbfinal-Partie bis zur 3:2-Entscheidung zugunsten von Lausanne in der 107. Minute zu Ende.

Am Freitag spricht Bertschy, der bei der Szene ohne Strafe davonkommt, was einige nicht verstehen können, erstmals darüber. «Ich sehe, dass er eine Bewegung macht und denke, dass er wieder nach hinten geht. Ich will ihn unter Druck setzen. Aber da macht er plötzlich einen Schritt nach vorne. Aus meiner Sicht war es ein Unfall.» Als Glauser dann nicht mehr aufsteht, ist zu sehen, dass dies auch Bertschy zusetzt: «Ich habe mich sehr schlecht gefühlt. Ich kenne ihn gut und weiss, dass er kein Typ ist, der Theater macht. Wenn er am Boden liegenbleibt, dann hat er wirklich ein Problem.»

Kein Gespräch, aber ein SMS

Bertschy gehen viele Dinge durch den Kopf. «Das Schlimmste war, nicht zu wissen, ob es ihm gut geht. Ich befürchtete, dass er eine schwere Knieverletzung haben könnte.» Diese Ungewissheit dauert einige Minuten, bis Glauser wieder zurückkehrt: «Es war schön, zu sehen, dass nichts Schlimmes passiert ist.»

Nach dem Crash mit Christoph Bertschy (l.) bleibt Andrea Glauser am Boden liegen.
Foto: keystone-sda.ch
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Fuchs schiesst Lausanne in der 107. Minute ins Glück
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Lausanne – Fribourg 3:2 n.V.Fuchs schiesst Lausanne in der 107. Minute ins Glück

Über die Aktion gesprochen haben die beiden Nati-Spieler nicht – schliesslich stecken sie mitten in einem brisanten Playoff-Halbfinal-Duell. Ein SMS hat Bertschy dann aber trotzdem geschickt: «Ich wollte ihm sagen, dass das, was passiert ist, nicht geplant war.» Hat er auch eine Antwort erhalten? «Ja, ja», so Bertschy lächelnd. Der Fall ist für die beiden abgeschlossen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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