Bieler Trainer-Rochade
Leuenberger weg – Törmänen kehrt nach Krebserkrankung zurück!

Der EHC Biel hat in der Trainerfrage entschieden. Antti Törmänen kehrt nach seiner Krebserkrankung an die Bande zurück. Lars Leuenberger wird den Klub verlassen.
Publiziert: 26.04.2021 um 19:45 Uhr
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Aktualisiert: 29.04.2021 um 22:44 Uhr
Angelo Rocchinotti

Noch vor zehn Tagen schien es, als würde der EHC Biel seinen Trainer Lars Leuenberger (46) mit einem neuen Vertrag ausstatten. Sportchef Martin Steinegger meinte zwar: «Es ist schwierig, diese Saison zu analysieren.» Doch er sagte auch: «Der Entscheid, auf Leuenberger zu setzen, war richtig.» Man müsse jedoch auch die Situation mit Trainer Antti Törmänen klären. Das ist mittlerweile geschehen.

Der Finne, der im vergangenen Sommer an Gallenblasenkrebs erkrankt war, sich danach einer sechsmonatigen Chemotherapie unterziehen musste, wird definitiv an die Bande zurückkehren. Noch vor einem Monat schien eine Rückkehr in weiter Ferne. Gegenüber der «Berner Zeitung» meinte Törmänen: «Trainer sein, jetzt? Unmöglich! Ich bin nicht bereit zu coachen.» Nun scheint sich der 50-Jährige fit zu fühlen.

«Lars wusste von Beginn weg, wohin er die Mannschaft führen will»

Des einen Freud ist des andern Leid: Leuenberger, der für Törmänen eingesprungen war, muss sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Und das, obwohl er mit den Seeländern ab Dezember Sieg an Sieg reihte und es wohl auf direktem Weg in die Playoffs geschafft hätte, wäre Biel nicht in der entscheidenden Phase von Corona-Fällen getroffen worden und schliesslich in den Pre-Playoffs an den Lakers gescheitert.

Muss Biel verlassen: Chef-Trainer Lars Leuenberger.
Foto: freshfocus
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«Lars wusste von Beginn weg, wohin er die Mannschaft führen will. Seit Weihnachten sieht man klar die Handschrift des Trainers. Wir lassen defensiv wenig zu, ohne dabei unsere offensive Feuerkraft zu verlieren», meinte Stürmer Damien Brunner im Blick.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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