BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Beat Forster tritt gegen Del Curto nach

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, das Nachtreten, der Schläger, das Debüt, die Rückkehr und die Auferstehung.
Publiziert: 07.10.2017 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:14 Uhr
Beat Forster sorgt im Duell mit Ex-Klub Davos für Aufsehen.
Foto: KEY
1/5

Die Resultate:
Ambri – Zug 1:4
Bern – Kloten 9:2
Biel – Davos 2:3
SCL Tigers – Fribourg 3:2
Servette – Lugano 0:4

Der Beste: Marc Kämpf (Bern). Der Stürmer nutzt die Gunst der Stunde. Er darf mit den Kanadier Raymond und Ebbett spielen und Kloten ist ein Gegner, der keinen Widerstand leistet. Der 26-jährige Bündner, der die letzten sieben Saison in der NLB bei Langenthal spielte, schiesst sein erstes Tor in der höchsten Spielklasse und veredelt es mit einem Hattrick beim 9:2-Schützenfest gegen Kloten. Da kann er es verschmerzen, dass sein mit der Hand erzieltes Tor nach Video-Ansicht annulliert wird.

Das Nachtreten: Beat Forster (fünfmal Meister mit Davos) trifft erstmals mit Biel auf seinen Ex-Klub. Vor dem Match kritisiert er auf «MySports» HCD-Zampano Arno Del Curto. Biels Mike McNamara gehe viel mehr auf die Spieler ein. Dann sorgt Forster auch im Spiel für Aufsehen. Beim 0:1 auf der Strafbank. Beim 0:2 auf dem Eis. Und als er 45 Sekunden vor Schluss selbst trifft, ist alles schon zu spät.

Der Schläger: Das desolate Servette ist längst erledigt, als Prügel-Rüpel Tim Traber wieder mal die Fäuste sprechen lässt. In der 59. Spielminute und beim Stand von 0:4 spielt sich Traber als Rächer auf, prügelt sinnlos auf Luganos Ronchetti ein.

Das Debüt: Weil Fribourgs tschechischer Supertechniker Roman Cervenka nach überstandener Verletzung sein Saison-Debüt gibt, ist Goalie Barry Brust überzählig. Deshalb kommt der 21-jährige Ludovic Waeber erstmals in seiner Karriere in der obersten Liga von Anfang an zum Einsatz. Seine bisher einzigen sechs Minuten Einsatzzeit liegen fünf Jahre zurück (Einwechslung beim 2:6 im Oktober 2012 in Bern). Waeber macht seine Sache gut und hat keine Schuld an der 2:3-Niederlage seines Teams in Langnau.

Die Rückkehr: Servette-Goalie Robert Mayer steht erstmals seit seinem Motorrad-Unfall im Juli wieder von Beginn an im Tor. Bis ins letzte Drittel hält er sein Team im Spiel, obwohl seine Vorderleute jeglichen Einsatz vermissen lassen.

Die Auferstehung: So schnell kann es gehen. Die ersten fünf Spiele dieser Saison haben die SCL Tigers allesamt verloren, der Playoff-Zug schien für die Langnauer bereits früh abgefahren. Zwei Wochen – und drei Heimsiege – später, liegt der SCL bereits über dem Tabellenstrich. Der Grund für die Auferstehung: Im Team von Trainer Heinz Ehlers ist die defensive Disziplin wieder eingekehrt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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