Hier beendet SCB-Mursak seine Torflaute
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Berner bodigen Servette:Hier beendet SCB-Mursak seine Torflaute

BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
SCB bringt die Genfer zur Weissglut

Im zweiten Duell innert zwei Tagen geht es bei den letztjährigen Playoff-Gegnern aus Bern und Genf hoch her. BLICK bringt die NL-Samstagsrunde auf den Punkt.
Publiziert: 12.01.2020 um 08:37 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2020 um 09:27 Uhr
Genf-Verteidiger Henrik Tömmernes (links) reklamiert bei Schiedsrichter Daniel Stricker, während Schiedsrichter Michael Tscherrig mit Tommy Wingels (rechts) diskutieren muss.
Foto: PIUS KOLLER
1/7

Die Resultate
Ambri – SCRJ Lakers 2:5
Bern – Servette 3:2
Davos – Lugano 5:1
Fribourg – Lausanne 3:1
Zug – Biel 4:3

Der Frust: Servette kassiert die erste Niederlage nach zuletzt sieben Siegen in Serie, stürzt vom Leaderthron, ist frustriert. Daniel Winnik, der am Vorabend schon wegen Reklamierens gegen den SCB eine doppelte Unterzahl verursacht und sich dann selbstkritisch gezeigt hatte, handelt sich nach Spielschluss noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein, legt sich mit den Schiedsrichtern Daniel Stricker und Michael Tscherrig an. Topskorer Tommy Wingels, der zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnet wird, weigert sich, den Preis in Empfang zu nehmen, bleibt unbeeindruckt auf der blauen Linie stehen. Noah Rod nimmt schliesslich die Auszeichnung in Empfang.

Die Chance: SCB-Goalie Tomi Karhunen traut bei Spielhälfte wohl seinen Augen nicht. Der Finne wird doch tatsächlich vom eigenen Teamkollegen geprüft. Andrew Ebbett fängt einen Querpass von Daniel Winnik ab, zieht ab. Karhunen rettet mit der Fanghand. Apropos SCB-Keeper: Ersatzmann Pascal Caminada (33) wechselt auf die neue Saison hin in die Swiss League, hat bei Langenthal einen 2-Jahresvertrag unterschrieben.

Ketchup-Effekt: Wird gerne dazu benutzt, um die Hoffnung zu erklären, dass nach längerer Ladehemmungs-Phase gleiches eintreffen soll, wie wenn man auf eine Ketchup-Flasche klopft. Zuerst kommt lange gar nichts, und dann ein ganzer Schwall. Das wäre wohl Biels Damien Brunner und Zugs Erik Thorell auch ganz recht. Beide treffen im zweiten Duell des Wochenendes, für Brunner ist es der erste Treffer nach neun torlosen Spielen. Und Thorell hat seit seiner Rückkehr nach dem Velo-Sturz (Armbruch) in acht Partien zuvor nur ein Tor zustande gebracht, entsprechend gross ist sein Jubel nach dem 4:2.

Der Vorgeschmack: Nächste Saison spielt Yannik Herren, der Sohn der ehemaligen Weltklasseskifahrerin Bernadette Zurbriggen (63), für Fribourg. Aber diese Saison trifft er noch für die Waadtländer. 3 der 5 Lausanner Tore dieser Saison gegen Fribourg auf sein Konto. Allerdings muss Lausanne dabei dreimal das Eis als Verlierer verlassen.

Der Topskorer: An der Spitze der Skorerliste steht mit Nati-Stürmer Grégory Hofmann nun ein Schweizer – punktgleich vor Berns Mark Arcobello und seinem Zuger Teamkollegen Jan Kovar. Zusammen mit Pius Suter (19 Treffer) ist Hofmann auch der beste Torschütze der Liga.

Das Gedränge: An der Spitze der Tabelle stehen sich vier Teams innerhalb von einem Punkt auf den Füssen. Zug liegt mit zwei Spielen weniger punktgleich vor dem entthronten Leader Servette und den ZSC Lions. Danach folgt der HC Davos, der am Sonntag mit einem Sieg in Lugano erstmals seit dem 4. Dezember 2015 auf den Leaderthron steigen könnte.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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