BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Tigers mit kollektivem Nervenzusammenbruch

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auch den Punkt: Der Beste, der Schlechteste, der Aufreger, die Szene, die Zahl und das Problem.
Publiziert: 17.09.2016 um 09:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:54 Uhr

Der Beste: Luca Boltshauser, Klotens Haltebolzen. Am Dienstag bei der Pleite in Lausanne gab ihm Trainer Pekka Tirkkonen eine Pause, um ihn «nicht zu verheizen». Gegen Lugano kehrt er ins Tor zurück. Er kassiert zwar seine ersten beiden Gegentore der Saison, gewinnt aber auch bei seinem dritten Einsatz. In der heissen Endphase sichert der 23-jährige Gerber-Herausforderer mit seinen Paraden Kloten den Sieg.

Der Schlechteste: Adrian Trunz. Der Ambri-Verteidiger leitet das Verderben gegen Servette (1:4) ein, als sein Schuss geblockt wird und Jeremy Wick im Gegenzug zur Führung für die Genfer trifft. Dazu geigt er auch im Fehpass-Konzert der Biancoblu eifrig mit. Er ist nicht allein: Ambris Verteidiger zeigen ein Puckmanagement zum Haareraufen.

Der Aufreger: Ambri-Stürmer Matt D’Agostini ist gegen seinen Ex-Klub Servette dreimal auf der Strafbank. Nur Frust, aber keine Tore. Dabei hätten die noch sieglosen Tessiner diese nötig.

Die Szene: Die Offensive der ZSC Lions kommt immer noch nicht richtig in die Gänge. Doch dann zeigen Ryan Shannon und Roman Wick ihre Klasse: Der Amerikaner mit einem No-Look-Backhandpass und der Liga-Topskorer mit einen wuchtigen Abschluss zum 2:1-Siegestor gegen Lausanne.

Die Zahl: 4 Minuten 39 Sekunden. Solange braucht der neue NLA-Leader EV Zug im letzten Drittel um in Langnau einen 0:3-Rückstand auszugleichen. Mit seinem zweiten Tor schiesst Sven Senteler den EVZ dann auch noch zum Sieg.

Das Problem: Nur 3:06 Minuten liegen die Tigers in den ersten beiden Heimspielen zurück. 176:54 sind Unentschieden oder Führungsminuten. Doch die Tigers kommen daheim dennoch auf null Punkte. Die Langnauer werfen wieder einen Heimsieg weg. Schon gegen die ZSC Lions führten die Langnauer bis 100 Sekunden vor Ende 1:0 – und standen am Schluss (1:2) mit leeren Händen da. Gegen Zug verspielen sie gar eine 3:0-Führung und verlieren 3:4. Kaum fällt ein Gegentor, kommt es zum kollektiven Nervenzusammenbruch.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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