Das Sixpack der Runde
Bangen um Nati-Stars Brunner und Hollenstein!

Das hat die Hockey-Runde gebracht – BLICK bringt es auf den Punkt: Das Bangen. Der Künstler. Die Jubilare. Der Serientäter. Der Lauf. Die Durststrecke.
Publiziert: 17.12.2017 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:55 Uhr
Vor zwei Wochen gab Damien Brunner sein Saisondebüt. Nun ist er bereits wieder out.
Foto: KEY
1/7

Die Resultate:
Ambri – Bern 3:4 n.V.
Davos – Lausanne 2:5
Kloten – Biel 3:2 n.P.
Lugano – Fribourg 8:2
SCL Tigers – ZSC Lions 2:1

Das Bangen: Knapp zwei Monate vor den Olympischen Spielen fallen Kloten-Captain Denis Hollenstein und Lugano-Stürmer Damien Brunner aus. Hollenstein wird im zweiten Drittel von einem Schuss am Fuss getroffen, verlässt das Stadion auf Krücken. Und Brunner bekommt kurz vor Schluss von Philip-Michaël Devos einen Schlag auf den Arm verpasst, fährt wütend zur Spielerbank und schlägt die Türe zu. Brunner gab nach einer Schulterverletzung erst vor zwei Wochen sein Saisondebüt. Beide Teams hoffen nach einer ersten Diagnose, dass es sich bei der Verletzung um nichts Gravierendes handelt.

Der Künstler: Vor zwei Wochen kommt Biels Toni Rajala gegen Bern im Penaltyschiessen als fünfter und letzter Schütze zum Zug und bezwingt Goalie Leonardo Genoni einhändig per Backhand. Nun zeigt er gegen Kloten eine etwas andere Variante. Diesmal täuscht der Finne den Schuss erst einhändig an, legt ihn dann aber nochmals links rüber und bezwingt Klotens Goalie Luca Boltshauser. Einfach genial!

Die Jubilare: SCB-Stürmer Simon Bodenmann (29) trifft in Ambri zum 100. Mal in der National League. In dieser Saison hat der Nati-Spieler, der im Sommer zu den ZSC Lions wechseln wird, bereits 13 Tore auf dem Konto. Seine persönliche Bestmarke (17 Treffer) aus der Saison 2010/11 bei Kloten ist in Reichweite. Seine Bestmarke aus der Saison 2015/16 (ebenfalls 17 Tore) schon geknackt hat Grégory Hofmann, der nun ebenfalls bei 100 NL-Toren steht.

Der Serientäter: Gegen den HCD lässt Lausanne in dieser Saison nichts anbrennen. Drei Spiele, drei Siege. Wie schon am 16. September (4:6) setzt es in der Vaillant Arena eine heftige Klatsche für die Bündner ab. 

Der Lauf: Die SCL Tigers sind das Team der Stunde. Die Langnauer feiern gegen die ZSC Lions den vierten Sieg in Serie und schaffen damit den Sprung über den Strich. Die Emmentaler haben in den letzten neun Partien 22 Punkte geholt, mehr als jedes andere Team. Die Tigers, welche mit fünf Pleiten mies in die Saison starteten, dürfen immer mehr von den Playoffs träumen.

Die Durststrecke: Was muss das für ein Gefühl sein für einen Stürmer, wochen-, ja sogar monatelang kein Tor zu erzielen? Die Erleichterung für Luganos Alessio Bertaggia (24) muss gross gewesen sein, er schoss gegen Fribourg nach einer dreimonatigen (!) Durststrecke wieder mal ein Tor. Sein letzter Treffer datiert vom 15. September (gegen den ZSC).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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