Suri läuft nach Traumpass alleine aufs Tor und trifft
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EVZ schlägt fünfmal zu:Suri läuft nach Traumpass alleine aufs Tor und trifft

Die Kleinsten sind die Grössten
Roe und Martschini trumpfen auch in den Playoffs auf

Garrett Roe und Lino Martschini strafen jene Kritiker Lügen, die behaupten, kleine Spieler können sich in den Playoffs nicht mehr durchsetzen. Die beiden Mini-Stürmer sind die produktivsten Zuger.
Publiziert: 01.04.2019 um 18:28 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:01 Uhr
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Das sei ihm scheissegal, was andere denken, sagt Garret Roe (31) zur verbreiteten These, dass kleine Spieler in den Playoffs nicht mehr viel zu melden haben. Zurecht. Denn der knapp über 1.70 m grosse – oder eben kleine – EVZ-Stürmer und sein Teamkollege Lino Martschini (1.67 m) beweisen derzeit das Gegenteil.

Roe und Martschini sind aktuell die besten Punktesammler der Zuger. Der Kanadier steuerte zum 5:0-Sieg im dritten Halbfinal-Duell gegen Lausanne drei Assists und ein Tor bei, der einheimische Martschini zwei Assists und ebenfalls einen Treffer. «Jeder weiss, was die beiden können», sagt EVZ-Trainer Dan Tangnes (40, No), «sie bewiesen es in der Quali und beweisen es auch jetzt.»

Für Martschini ist Tangnes voll des Lobes: «Er ist gewachsen als Spieler. Und hat erkannt, je besser er läuft ohne Puck, desto mehr Spass hat er mit dem Puck.» Auch Roe zeigt sich beeindruckt von den Auftritten des 26-Jährigen: «Manchmal muss ich mich zusammenreissen, dass ich auf dem Eis nicht einfach stehen bleibe, um Lino beim Spielen zuzuschauen.»

Garrett Roe und Lino Martschini harmonieren im Powerplay bestens...
Foto: Keystone
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«Wollte ein kompletterer Spieler werden»

Martschini ist bewusst, dass ihn die Leistungen der vergangenen Playoffs in den Fokus katapultiert haben. Das ständige Nachfragen in den letzten vier Jahren nach Gründen für die jeweiligen Einbrüche hat er ertragen. Und kann nun sagen: «Es war ein Prozess. Jetzt habe ich mich weiterentwickelt.» Mental und spielerisch, mit Selbst- und Videostudium. «Ich wollte ein kompletterer Spieler werden.» Da ist er auf bestem Weg.

Den beiden wirbligen Stürmern kommt das dynamische Offensiv-System, das Tangnes eingeführt hat, mehr als entgegen. «Es passt zu ihnen. Sie haben Raum, bringen sich in Abschlusspositionen – und treffen», so Trainer Tangnes. Vom dynamischen Spiel ist auch Roe begeistert. Und von der Ausgeglichenheit des Teams. «Wir haben so viel Energie, weil wir uns eine gute Basis erarbeitet haben und mit vier Linien spielen.» So sieht er nicht nur sich und Martschini im Rampenlicht – sondern die Einheit.

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Mannschaft
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