Dienstag-Action in der NLA
Alle Spiele, alle Tore im Überblick

Volle Packung Hockey am Dienstagabend – auch neben dem Krimi von Lausanne. ZSC, Davos und Zug fahren Siege ein, Kloten verliert gegen Servette. Hier gibts alle Highlights und Spielberichte.
Publiziert: 26.01.2016 um 22:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:47 Uhr
Lausanne-Goalie Cristobal Huet feiert nach dem entscheidenden gehaltenen Penalty gegen Bern.
Foto: Keystone
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BLICK-Eishockeyredaktion

Fribourg – ZSC Lions 2:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)

Die ZSC Lions besiegen Gottéron in letzter Sekunde
1:43
Löwen festigen Spitzenposition:Die ZSC Lions besiegen Gottéron in letzter Sekunde


Das Spiel: ZSC Trainer Marc Crawford lässt rotieren. Verteidiger David Rundblad macht Marc –Andre Bergeron Platz und im Tor spielt erstmals von Beginn an Thomas Bäumle, der diese Saison erst ein Cupspiel mit Kloten bestritt und letzten Freitag in Zug sein Debüt 19 Minuten und 26 Sekunden lang im Lions-Dress gab. Der 31-Jährige hat lange einen ruhigen Abend vor sich. Bis zur 35 Minute und dem ersten Treffer des neuen Kanadier Keaten Ellerby sieht alles nach einem Spaziergang beim Angstgegner für die Lions aus. Im letzten Abschnitt dreht Gottéron aber endlich auf und macht 66 Sekunden den schon fast nicht mehr geglaubten Ausgleich. Aber nur 40 Sekunden später spielt Ellerby einen Befreiungsschlag direkt auf den Stock von Auston Matthews und nur Sekunden später trifft Mike Künzle zum Siegestreffer für die Stadtzürcher.

Der Beste: Benjamin Conz (Fribourg), der einzige Fribourger der sich in Hochform befindet. Dank Conz kann Fribourg lange von Punkten gegen den NLA-Leader träumen.

Die Pflaume: Keaton Ellerby (Fribourg), sein Befreiungsschlag landet bei Matthews und Sekunden später zum Siegestreffer im Fribourger Tor.

Servette – Kloten 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)

Genf schlägt Kloten mit 4:3
2:19
Rückschlag für die Flyers:Genf schlägt Kloten mit 4:3


Das Spiel: Klotens René Back patzert in der vorletzten Minute, sein Zuspiel auf die linke Seite wird von Pedretti sofort zu Tom Pyatt gespilet, der Martin Gerber aus kurzer Distanz bezwingt. Ansonsten beweisen die Flieger Charakter. Nach einem verschlafenen Beginn mit 2 Gegentoren haben die Gäste bis zur 17. Minute durch Santala und Olimb den Rückstand wettgemacht. Genf kann nochmals zulegen, 3:2. Verteidiger Collenberg gleicht aus. Kloten stört das Spiel der Genfer clever und konsequent. Die Genfer werden mal für mal überspielt und müssen weite Wege gehen, um sich die hartnäckigen Flieger vom Leibe zu halten. Letzte Ausgleichchance für Denis Hollenstein 1,5 Sekunden! Vor der Schlusssirene, doch Robert Mayer im Genfer Tor legt sein Veto ein und rettet mit dem Beinschoner.

Der Beste: Pyatt (Genf). Hat die nötige Kaltblütigkeit und die Nerven und bezwingt Kloten Goalie Martin Gerber aus 3 Meter Distanz. Das 4:3 Siegestor in der 58. Minute.

Der Schlechteste: Loeffel (Genf). Was für eine katastrophale Angriffsauslösung direkt auf den Stock des von der Strafbank kommenden Hollenstein(35.).  Er spielt unkonzentriert  und lustlos.  Hat das  etwas zu tun mit der Lokalpresse , die Ihn als Anwärter auf den überzähligen Verteidigerposten für das heutige Spiel nominiert hat?

SCL Tigers – Davos 3:7 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Wieder ist die Ilfishalle ausverkauft. Doch diesmal gefallen die Tigers vor allem dem gegnerischen Publikum. Bisweilen kämpft Damiano Ciaccio gegen zwei Clubs – Ciaccio und die 41 Räuber. Im Startdrittel lassen sich gleich mehrere Langnauer in der eigenen Abwehrzone den Puck von der Schaufel nehmen. So etwa Ville Koistinen. Das kostet Offensivzeit. Das führt zu zusätzlichen Gegenangriffen. Und diesen halten die Feldspieler nicht etwa Stand. Im Gegenteil. Die von einem entfesselten Marc Wieser angeführten Bündner treffen auf einen wohlwollend-staunenden Spalier. Kevin Clark und Ville Koistinen stehen als gutbezahlte Zuschauer in der ersten Reihe, als Devin Setoguchi das Ding reinhaut. Und beim 4:1 liefert Yves Müller die Scheibe unbedrängt in der eigenen Zone auf Marc Wieser. Ein Pass, ein Schuss von Dick Axelsson und die Tigers liegen um drei Längen hinten. Dass sich die Davoser gleich zweimal mit einem Buebe-Trickli-Pass übertölpeln lassen, wirkt sich nicht nachhaltig auf den Ausgang des Spiels aus. Davos ist zu stark für den diesmal fehleranfälligen Tiger.

Der Beste: Marc Wieser (Davos).  Lässt sich nur von der Schlusssirene stoppen.

Die Pflaume: Yves Müller (Tigers): Sein «Traumpass» auf Marc Wieser leitet das 1:4 ein.

Zug – Ambri 5:4 n. P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Ambri führt kurz nach Spielmitte 3:1 gegen Zug – was ist passiert? Nach gesittetem Anfang wird das Duell hitzig, nachdem Zugs Suri Ambri-Verteidiger Berger mit seinem Check am Kopf trifft. Die Schiris sehen in dieser Aktion keine Strafe – unterbrechen die Partie nur, weil Berger liegen bleibt. Danach schicken sie Suri aber dennoch unter die Dusche. Dies wirft Zug kurzzeitig aus der Bahn. Die Leventiner nutzen die Abgelenktheit ihrer Gegner zum Zwei-Tore-Vorsprung. Die Zuger besinnen sich zwar eines besseren, aber weil Ambris Grassi nochmals ausgleichen kann, entscheidet sich die Partie im Penaltyschiessen, in dem nur Martschini seine Klasse zeigt.

Der Beste: Martschini (Zug). Zwei Tore, zwei herrliche Penaltytreffer – sein Anteil am Sieg ist klar.

Die Pflaume: Gautschi (Ambri). Lässt sich vor Zugs 2:3-Anschlusstreffer zu leicht übertölpeln.

Lausanne – Bern 5:4 n. P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Was für ein Spiel! Welch ein Drama! Der SCB führt in Lausanne nach 44 Minuten und drei Powerplay-Toren mit 3:2. Doch Lausanne dreht in den letzten zehn Minuten das Spiel. Ossi Louhivaara bringt die Scheibe einfach mal aufs Tor. Und SCB-Verteidiger Mikko Kousa lenkt sie unglücklich ins eigene Gehäuse ab. Bitter: 119 Sekunden vor Schluss floppt auch noch Goalie Jakub Stepanek. Lausanne führt. Doch in den letzten Sekunden schafft es Pesonen nicht, die Scheibe im leeren Berner Gehäuse unterzubringen. Er trifft nur den Pfosten. Mit dem letzten Angriff und mit der Schlusssirene gleicht Bern tatsächlich noch einmal aus. Torschütze: Mikko Kousa. Im Penaltyschiessen - wen wunderts? - gehen die Gäste erneut leer aus. Kein einziger trifft. Bern kassiert die siebte Pleite in Serie, wird für den Kampfgeist schlecht belohnt und verliert im zweiten Drittel auch noch Luca Hischier.

​Der Beste: Joël Genazzi (LHC): Der Verteidiger macht im Penaltyschiessen alles klar.

Die Pflaumen: ​Vinnerborg/Koch: Die Schiedsrichter haben Tomaten auf den Augen und lassen jegliches Fingerspitzengefühl vermissen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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