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Biels Steinegger ist die weisse Weste los!

Der EHC Biel muss unter Interims-Trainer Martin Steinegger die erste Niederlage hinnehmen. Die Seeländer verlieren in einem umkämpften Spiel gegen Davos mit 2:3.
Publiziert: 09.12.2017 um 22:06 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:05 Uhr
Drei Tore in den letzten sechs Minuten
1:49
Hektische Schlussphase in Davos:Drei Tore in den letzten sechs Minuten
BLICK-Eishockeyredaktion

Davos – Biel 3:2

Das Spiel:  Der EHC Biel kassiert im sechsten und wohl letzten Spiel unter Sportchef Martin Steinegger an der Bande die erste Niederlage. Dabei liegen die Seeländer bis zur 37. Minuten mit 1:0 vorne. Toni Rajala ist es, der den EHCB nach vier Minuten in Führung schiesst. Für die Wende sorgt dann aber ausgerechnet Benoit Jecker mit einem Foul an HCD-Stürmer Anton Rödin, der sich bei dieser Aktion eine Beinverletzung zuzieht. Der Bieler Verteidiger muss unter die Dusche. Und Enzo Corvi hämmert die Scheibe in Überzahl trocken unter die Latte. Die Vorentscheidung gelingt Dario Simion fünf Minuten vor Schluss. Der Stürmer lenkt einen Little-Schuss ab. Corvi macht mit seinem zweiten Treffer ins leere Tor alles klar. Mehr als das 2:3 durch Rajala gelingt Biel nicht mehr.

Der Beste: Enzo Corvi (Davos): Bringt den HCD zurück ins Spiel, macht mit einem Empty-Net-Goal alles klar.

Der Pflaume: Benoit Jecker (Biel): Foul. Restausschluss. Game over.

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ZSC – Kloten 1:5

Das Spiel: Die Zürcher Rivalen übertreffen sich zunächst gegenseitig in Sachen Harmlosigkeit. Doch dann spielt Wick im Powerplay einen schlechten Pass, Karrer kann die Scheibe nicht kontrollieren, Leonezieht davon und bringt das Schlusslicht aus Kloten in Führung. Im Mitteldrittel erhöht erst Kloten-Captain Hollenstein, der nächste Saison für den ZSC spielen wird, im Powerplay auf 2:0, dann doppelt Santala sofort nach. Die Lions reagieren kurz, verkürzen durch Künzle. Doch zur Wende fehlt viel. Auch weil Rückkehrer Boltshauser im Tor einige starke Paraden zeigt. Kloten kann im Schlussabschnitt durch Schlagenhauf und Sallinen gar noch auf 5:1 davon ziehen und gewinnt im fünften Anlauf erstmals in dieser Saison ein Derby.

Der Beste: Robin Leone (Kloten): Eiskalt, als sich ihm in Unterzahl die Chance zum 1:0 bietet.

Die Pflaume: Hans Wallson (ZSC Lions). Der schwedische Coach findet den On-Knopf nicht. Sein Team hat nun vier der letzten sechs NL-Spiele verloren.

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Lausanne – Bern 2:3 n.V.

Das Spiel: Bern gewinnt nach vier Niederlagen erstmals wieder ein Spiel. Die Berner gewinnen gegen Lausanne in der Verlängerung. Es ist ein hochstehendes, temporeiches Spiel in Lausanne. Die Waadtländer profitieren von der ersten Strafe Berns und gehen durch Sven Ryser in Führung. Es ist sein 10. Saisontor. Als die Berner immer besser ins Spiel kommen und ihrerseits die erste Überzahlsituation erhalten, bringt ein Scheibenverlust von Arcobello die Waadtländer zur 2:0 Führung. In einem intensiven Schlagabtausch haben beide Teams haufenweise Chancen, einzig Sven Ryser scheitert zwei Mal alleine vor Genoni (24. + 35.). Eine wichtige Szene dann in der 37. Minute. Topskorer Jeffrey verliert das Bully gegen Arcobello, dieser passt zu Noreau, der eine Granate aufs Lausanner Tor abgibt und den so wichtigen Anschlusstreffer erzielt. Im letzten Abschnitt erhöhen die Berner nochmals die Kadenz, einen Treffer bringen sie aber nicht zustande. Die nötige Verlängerung bringt dann den Bernern den insgesamt doch verdienten Sieg, als Gaetan Haas zuerst nur den Pfosten trifft, Sekunden später aber das siegbringende 3:2 erzielt. Bern erspielt sich von Minute 21 bis 60 ein Schussverhältnis von sage und schreibe 32:14 zu seinen Gunsten.

Der Beste: Haas (Bern). Der ex-Bieler scheint die Kaltblütigkeit bis in die letzten Minuten aufbewahrt zu haben. Nach einem Pfostenschuss holt sich Haas die Scheibe nochmals, kurvt ein weiteres Mal vor Huet und bezwingt diesen schlussendlich doch noch.

Die Pflaume: Jeffrey (Lausanne). Der Lausanner Topskorer verliert den entscheidenden Zweikampf gegen Haas.

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Zug – Lugano 3:4 n.P.

Mit diesem Penalty entscheidet Hofmann das Spiel
3:22
Lugano siegt in einer umkämpften Partie:Mit diesem Penalty entscheidet Hofmann das Spiel

Das Spiel: Nichts deutet darauf hin, dass die Zuger nach dem 0:2-Rückstand gegen Lugano das Spiel noch an sich reissen. Doch sie tun es – innert 93 Sekunden mit drei Toren! Die Luganesi lösen sich erst im Schlussdrittel aus der Schockstarre und lancieren Angriff um Angriff. Doch Goalie Stephan hält sein Team – auch mit einer Hecht-Einlage – im Spiel. Erst als sich Hofmann ein Herz fasst und die EVZ-Abwehr umkurvt, gleichen die Tessiner wenige Minuten vor Ende nochmals aus. Schlussphase und Verlängerung sind fesselnd mit hochkarätigen Chancen, doch die Entscheidung muss im Penaltyschiessen her. Und da ist Hofmann der Einzige, der trifft.

Der Beste: Hofmann (Lugano). Macht die wichtigen Tore – das erste, den Ausgleich sowie den entscheidenden Penalty.

Die Pflaume: Ronchetti (Lugano). Der Verteidiger ist bei den Gegentoren Nummer zwei und drei zu weit weg vom Geschehen – fatal.

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Tigers – Ambri 9:4

Das Spiel: Darfs ein bisschen mehr sein? 13 Tore, 45 Strafminuten: Die SCL Tigers und Ambri liefern sich einen Strichfight von höchstem Unterhaltungswert. Dass Ambri in der vierten Minute ein Time-out nimmt, hat angesichts des Schlussstandes satirischen Wert. Doch zu diesem Zeitpunkt tut es Not: Keine vier Minuten sind gespielt und die Leventiner liegen bereits um zwei Längen zurück. Was immer Trainer Luca Cereda seiner Truppe ins Gewissen geredet hat: Bis zur Spielmitte ist der Rückstand in eine 4:3-Führung gewendet. Wieder scheinen die Tigers nach einem Zwei-Tore-Vorsprung im Startdrittel ein Team in der Krise zu subventionieren. Wie gegen Kloten. Wie gegen Lausanne. Doch dann sorgt ein energischer Captain Pascal Berger mit zwei Toren innerhalb von fünf Minuten für die Wende. Damit sich seine Mannschaft nicht plötzlich doch noch eines Schlechteren besinnt und noch einmal in Rückstand gerät, bricht Vulkan Erkinjuntti aus: Innerhalb von 3:14 Minuten liefert er die Zuspiele zu drei Toren und krönt diese Performance 2:08 Minuten später mit seinem Tor zum 9:4. Mit zunehmender Spieldauer werden die Tessiner zum staunenden Spalier.

Der Beste: Berger (Tigers). Sorgt in den Minuten der Not für die Wende.

Die Pflaume: Conz (Ambri). Auch wenn ihn seine Vorderleute nicht gross unterstützen: Es ist nicht der Abend von Benjamin Conz.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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