Kovar setzt nach 15 Sekunden ein Zeichen
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Kovars wuchtiger Check:Kovar setzt nach 15 Sekunden ein Zeichen

EVZ-Tscheche Jan Kovar ist die Schlüsselfigur
«Einer der besten Spieler ausserhalb der NHL»

Jan Kovar (31) ist gemäss seinem Trainer «einer der besten Spieler ausserhalb der NHL». Der Tscheche schiesst nicht nur Tore. Er sorgt in diesem Final auch für die nötige Härte.
Publiziert: 05.05.2021 um 10:13 Uhr
|
Aktualisiert: 06.05.2021 um 07:59 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Es sind 15 Sekunden gespielt. EVZ-Topskorer Jan Kovar befördert sein Genfer Pendant Henrik Tömmernes mit einem wuchtigen Check in die Bande. Der Final ist lanciert, ein Zeichen ist gesetzt. Und das von einem Spieler, der ohnehin jedem Spiel den Stempel aufdrücken kann.

Der Tscheche ist aktuell der kompletteste Spieler der Liga. Laut EVZ-Trainer Dan Tangnes «einer der besten Spieler ausserhalb der NHL». Der Center führt den Paradesturm an und macht jeden seiner Flügel besser. Egal, wen ihm Trainer Tangnes zur Seite stellt. Bestes Beispiel: Dario Simion spielt mit Abstand seine beste Saison mit bisher 30 Toren.

Auch Kovars Punkteausbeute kann sich sehen lassen. Bereits die Qualifikation hat der 31-Jährige als Liga-Topskorer abgeschlossen, vor allem dank seiner 47 Assists. Und nun führt er die Skorerliste in den Playoffs an. Seine Spielübersicht ist grandios, seine Wasserverdrängung gross. Und Tore schiessen kann er auch noch.

Nicht oft zeigt EVZ-Topskorer Jan Kovar (l.) so viele Emotionen nach einem Treffer wie nach Hofmanns 1:0 im ersten Final-Duell, Genfs Richard (r.) kann sich nur noch nerven.
Foto: keystone-sda.ch
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«Er ist gut – schön für ihn»

Der kraftvolle Stürmer, dessen Vertrag bis 2023 läuft, vereint in allen Bereichen überdurchschnittliche Fähigkeiten. Kovar spielt hart und bissig. Die Konsequenz davon ist jedoch, dass er ab und an eine Strafe kassiert. In der Quali sammelte er hinter Carl Klingberg (75 Minuten) und Claudio Cadonau (59) am drittmeisten Strafminuten (58).

Im Viertelfinal gegen Bern sowie im Halbfinal gegen die Lakers hatte man allerdings das Gefühl, dass Kovar seine harte Spielweise etwas heruntergefahren hat. Ob nun aus taktischen oder energiesparenden Gründen – im Final gegen Genf ist der Aggressivleader wieder voll da. Und geht seinen Gegnern unter die Haut, auch mit seiner Cleverness.

Auf die Bemerkung nach der 0:1-Auftaktniederlage, dass Kovar bei Tömmernes’ fatalem Puckverlust einen guten Riecher gehabt habe, antwortet der angesäuerte Genfer Tanner Richard: «Es ist mir egal, was Kovar riechen kann. Er ist ein guter Spieler, schön für ihn. Schlussendlich macht aber nicht ein einzelner Spieler das Spiel aus.»

Wenn er sich da in Kovars Fall nur nicht täuscht.

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