Ex-Tiger turtelte mit 21-Jähriger
Kostet Koistinens Seitensprung Langnau die Playoffs?

Ein Techtelmechtel des Abwehrchefs Ville Koistinen mit einer 21-jährigen Emmentalerin könnte Langnau die Playoffs kosten.
Publiziert: 10.01.2018 um 23:37 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:00 Uhr
Angelo Rocchinotti

Mit einem «Merciviu mau» verabschiedet sich VilleKoistinen am Neujahrstag auf Instagram von den SCL Tigers. Der Finne postet ein Bild, das ihn lächelnd im Langnau-Shirt zeigt. Er bedankt sich bei Klub, Team und Fans – und schreibt: «Ich werde die Gründe meines Abgangs nicht offenlegen. Sie sind privat.»

Für Langnau ein Schock. Zum vierten Mal innerhalb eines Jahres verlässt ein Ausländer Knall auf Fall den Verein. Brendan Shinnimin, weil er mehr Eiszeit wollte. Rob Schremp, weil er Mühe mit der Spielweise von Trainer Heinz Ehlers bekundete. Chris DiDomenico, weil die NHL rief.

Und nun also Koistinen. Ausgerechnet der Abwehrchef. Doch dieses Mal geht es nicht um sportliche Gründe. Der zweifache Familienvater soll dem Charme einer 21-Jährigen erlegen sein. Die junge Dame arbeitet für den Klub, serviert im Tigersaal jeweils das traditionelle Käsefondue.

Der zweifache Familienvater Koistinen soll dem Charme einer 21-Jährigen erlegen sein.
Foto: KEY
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Stolz berichtet die Mutter im 9000-Seelen-Dorf von der Beziehung ihrer Tochter mit dem Hockey-Star. Die Geschichte ist das Thema im Emmental. Sei es im Gasthof Hirschen oder in der Metzgerei von Langnau-Legende Michael Horisberger (63). Bis Koistinens Ehefrau, die erst auf diese Saison hin von Finnland in die Schweiz zog, Wind von der Sache bekommt.

Sie soll samt Kindern und Gepäck ins Auto gestiegen und sich auf in Richtung Heimat gemacht haben.

Von dort aus habe sie ihren Gatten angerufen und ihm mitgeteilt, sie sei weg, und er könne nun sein Auto am Flughafen abholen. Später wird Koistinen, der sich im Dezember nach ­einem Restausschluss direkt ins Nachtleben gestürzt und danach das Warm-up verschlafen haben soll, vor die Wahl gestellt.

Heute kommts zum Strich-Duell in Lausanne

Entweder seine Frau. Oder die Tigers. Koistinen bittet um Vertragsauflösung, spielt nun im 500 Kilometer entfernten Ingolstadt unter Ex-Lugano-Coach Doug Shedden.

Tigers-Sportchef Jörg Reber will sich dazu nicht äussern, sagt aber: «Mir wäre es lieber gewesen, alles wäre sauber über die Bühne gegangen. Sein Abgang war überhaupt nicht geplant.»

Weil nun auch TopskorerAnttiErkinjuntti (Schulter) ausfällt, hat der Verwaltungsrat Reber beauftragt, rasch Ersatz zu finden. Doch Langnau liegt vor dem Strich-Gipfel ­heute gegen Lausanne bereits sieben Zähler hinter Rang 8.

Kostet der Seitensprung ­eines Tigers Langnau am Ende gar die Playoffs?

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