Lausanne macht Jagd auf die Top 6
Jetzt muss auch Biel um direkte Playoffs zittern

Entscheiden am Schluss Tausendstel-Punkte? Der Kampf um Platz 6 wird immer heisser. Lausanne rückt Biel und Davos auf die Pelle.
Publiziert: 08.03.2022 um 08:56 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2022 um 08:57 Uhr
Stephan Roth

Lausanne lässt Meister Zug am Montag von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance. Die Entscheidung fällt im Schlussdrittel, als Ken Jäger mit zwei Powerplay-Treffern auf 4:0 stellt.

Der Name des Doppeltorschützen ist Programm. Die Waadtländer machen nun Jagd auf einen Platz in den Top 6 und sitzen Biel und Davos im Nacken. Ebenfalls noch im Kampf um den direkten Einzug in die Playoff-Viertelfinals ist Servette. Nur noch theoretischer Natur sind die Hoffnungen von Lugano, sich noch in die Top 6 vorschieben zu können.

Heute das Duell der Gejagten

Während die Davoser nun schon seit einiger Zeit den Druck der beiden formstarken Jäger aus der Romandie spüren und ihm standhalten, ist Biel nach drei Niederlagen in Serie unvermittelt noch in den Strichkampf geschlittert.

Lausanne und Ken Jäger (r.) jagen auch den EHC Biel (im Bild Alexander Yakovenko).
Foto: Pascal Muller/freshfocus
1/5
Restprogramm der Klubs am Top-6-Strich
  • Biel

  • 8.3. Davos (h)
  • 11.3. Ambri (a)
  • 12.2. Zug (h)
  • 14.3. Lugano (h)
  • Davos

  • 8.3. Biel (a)
  • 12.3. SCL Tigers (a)
  • 14.2. Fribourg (h)
  • Lausanne

  • 8.3. Zug (a)
  • 11.3. Fribourg (h)
  • 12.3. Servette (a)
  • 14.3. Bern (a)
  • Servette

  • 8.3. Lugano (h)
  • 9.3. Ajoie (h)
  • 12.3. Lausanne (h)
  • 14.3. SCL Tigers (a)
  • Biel

  • 8.3. Davos (h)
  • 11.3. Ambri (a)
  • 12.2. Zug (h)
  • 14.3. Lugano (h)
  • Davos

  • 8.3. Biel (a)
  • 12.3. SCL Tigers (a)
  • 14.2. Fribourg (h)
  • Lausanne

  • 8.3. Zug (a)
  • 11.3. Fribourg (h)
  • 12.3. Servette (a)
  • 14.3. Bern (a)
  • Servette

  • 8.3. Lugano (h)
  • 9.3. Ajoie (h)
  • 12.3. Lausanne (h)
  • 14.3. SCL Tigers (a)
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Heute empfangen die Seeländer den HCD zum Duell der Gejagten, während Lausanne erneut auf den EVZ trifft und es Servette zur Feier des 20-Jahr-Jubiläums des Aufstiegs mit Lugano zu tun kriegt. Der Kampf und das grosse Rechnen könnte bis zur letzten Runde am nächsten Montag dauern. Die Differenz könnte sich im Bereich von Tausendstel-Punkten bewegen, da das Klassement aufgrund von Spielausfällen nach Punkten pro Spiel erstellt wird.

Dabei gilt es auch zu beachten: Aufgrund der Corona-Regeln sind nicht die direkten Begegnungen bei Punkte-Gleichstand massgebend, sondern zuerst die höhere Anzahl der gespielten Partien und dann der Auswärtsspiele. In dieser Hinsicht steht Servette (kommt auf mehr Spiele) vor Biel (mehr Auswärtsspiele), Davos (Nase vorne im Direktduell) und Lausanne am besten da.

Verwirrung um die Lakers

Für Verwirrung sorgt die Homepage der National League, die Rappi noch nicht als für die Top 6 qualifiziert darstellt. Der Grund? In der NL-Datenbank sind die vier abgesagten Spiele noch nicht eliminiert worden, da sie wieder angesetzt werden können, falls noch andere Partien ausfallen.

Das zählt bei Punkt/Spiel-Gleichstand
  • 1. Höhere Anzahl Spiele
    Servette wird auf 52, Biel, Davos und Lausanne auf 51 Spiele kommen.
  • 2. Höhere Anzahl Auswärtsspiele
    Biel und Servette werden auf 26, Lausanne und Davos auf 25 Auswärtsspiele kommen.
  • 3. Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen.
    Die Bilanzen: Biel – Davos 3:6 Punkte (ein Spiel ausstehend), Biel – Lausanne 6:9 und Davos – Lausanne 8:4
  • 4. Höherer Quotient aus der Tordifferenz (Tordifferenz/Spiele)
  • 5. Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Tore (Tore/Spiele)
  • 6. Höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen
  • 7. Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Auswärtstore
  • 8. Höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus den direkten Begegnungen
  • 1. Höhere Anzahl Spiele
    Servette wird auf 52, Biel, Davos und Lausanne auf 51 Spiele kommen.
  • 2. Höhere Anzahl Auswärtsspiele
    Biel und Servette werden auf 26, Lausanne und Davos auf 25 Auswärtsspiele kommen.
  • 3. Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen.
    Die Bilanzen: Biel – Davos 3:6 Punkte (ein Spiel ausstehend), Biel – Lausanne 6:9 und Davos – Lausanne 8:4
  • 4. Höherer Quotient aus der Tordifferenz (Tordifferenz/Spiele)
  • 5. Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Tore (Tore/Spiele)
  • 6. Höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen
  • 7. Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Auswärtstore
  • 8. Höhere Anzahl der geschossenen Auswärtstore aus den direkten Begegnungen
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Und falls das Spiel Fribourg – Davos, was den Gottéron-Kassier begeistern würde, doch noch ausgetragen würde, könnte der HCD die Lakers noch überholen und diese so auch noch aus den Top 6 rasseln. Sorgen braucht man sich deswegen aber am Obersee nicht wirklich zu machen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
3
4
7
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
3
3
7
3
EV Zug
EV Zug
2
5
6
4
HC Lugano
HC Lugano
3
3
6
5
Lausanne HC
Lausanne HC
3
2
6
6
EHC Kloten
EHC Kloten
3
1
5
7
SC Bern
SC Bern
3
0
5
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
3
0
4
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
3
-1
4
10
EHC Biel
EHC Biel
3
0
3
11
HC Davos
HC Davos
3
-2
3
12
SCL Tigers
SCL Tigers
3
-4
3
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
2
-2
1
14
HC Ajoie
HC Ajoie
3
-9
0
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